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LANTLOS - Hast Du jemals einen wahren Misanthropen getroffen?
>>LANTLOS IST EIN JAMMERSCHREI, EIN SCHREI IN DIESER MODERNEN UND INDUSTRIALISIERTEN WELT.
EIN UNTERSCHLUPF FÜR ALLE HEIMATLOSEN, DIE DEN GESICHTSLOSEN DEN RÜCKEN KEHREN.>aber ich werde das mittlerweile so oft
gefragt, dass es mir allmählich ziemlich auf die Nerven
geht. Anscheinend komme ich also kaum darum
herum. Alboîn hat den Namen vorgeschlagen und
wir waren alle ziemlich zufrieden damit. „Lantlôs“
ist mittelhochdeutsch für heimatlos. Was man damit
anstellen will, das sei jedem selbst überlassen. Was es
für uns heisst, sollte offensichtlich sein.>Ich schätze, das waren vorerst keine
besonders großen Intentionen. Im Grunde war es einfach
nur die Lust, Musik zu machen, eigentlich eine
ganz einfache Sache: Ich kenne Angrrau seit Aeonen.
Wir haben früher schon lange gemeinsam in Bands
gespielt, die sich aber irgendwie musikalisch auseinandergelebt
haben. Eine längere Zeit haben Angrrau
und ich dann auch das Interesse daran verloren,
gemeinsam Musik zu machen, aber 2005 oder 2006
haben wir uns wieder zusammengefunden, was den
Start von LANTLOS bedeutet hat. Wir haben gemeinsam
das Demo „Îsern Himel“ in grob einem Jahr aufgenommen,
in dem wir unsere Ideen, die wir in der
Zwischenzeit für uns im Alleingang gefasst haben, zu
realisieren. Weil ich mit meiner Stimme unzufrieden
war und Angrrau als Black Metal Sänger überhaupt
nicht in Frage kommt, habe ich Alboîn gefragt, ob er
nicht einen Sänger kenne. Alboîn hat, so denke ich
doch, ein Demostück, das ich ihm als Sample zugeschickt
hatte, so gut gefallen, dass er sich prompt
als Sänger angeboten hat. So kam er zu Lantlôs.
Angrrau und Ich haben uns daraufhin rasch auf die
Arbeiten am Debut konzentriert, während Alboîn seinen
Teil als Sessionsänger und Mixingberater dazu
beigetragen hat. Angrrau hat sich mir und Lantlôs
gegenüber immer mehr zurückgezogen, war nicht
mehr mit vollem Herzen und voller Energie dabei,
sodass ich beschlossen habe ihn rauszuschmeissen.
Schon während der Aufnahmen
des Debuts kam
es zwischen Alboîn und
mir des öfteren zu kleinen
Streitereien, da wir sich
fast kontrastierende
A r b e i t s m e t h o d e n
and den Tag legen.
Das führte letztendlich
auch
zum Ende der
Zusammenar- beit
zwischen Alboîn u n d
mir. Vor einigen Tagen h a b e
ich mit Tom Innocenti (ON- RYO) einen
sehr talentierten und lei- denschaftlichen
Musiker für Lantlôs gefunden.>Ein Großteil
der Songs war schon fertig geschrieben, daher
gingen die Aufnahmen sehr schnell. Für die Drums
haben wir 6 Stunden und für die Gitarren- und Bass-
Spuren 18 Stunden gebraucht. Das eigentlich Aufwändige
war dann das Mixing - Zu der Zeit hatte ich
noch sehr viel weniger Ahnung von Mixing als ich
jetzt habe, daher gestaltete sich der Prozess dementsprechend
aufwändig und mühsam. Für das Layout
habe ich Fursy Teyssier von AMESOEURS und LES DIS-
CRETS angeschrieben und gefragt, ob er Lust habe,
sich darum zu kümmern. ATMF sind dann aufgrund
unserer Myspace Seite auf uns zugekommen.>The cold calling of our dying modernity, featuring
the GEIST’s singer the German band LANTLOS
is able to shape tasteful black metal and to switch
inside their creation acoustic passages with a result
that recalls of VED BUENS ENDE’s “For Those
Who Caress the Pale” and AMESOEURS. LANTLOS is
a Distorted Aesthetic in the gloomy and fucked up
obscure decadence, powerful disharmonic feeling is
the artist’s palette to draw the listener to perdition
and what may become a fatal introspection.>“Tasteful black metal“,
das würde ich unterstreichen, harhar! Angrrau und
ich haben nie bewusst oder konzentriert VED BU-
ENS ENDE gehört. Soll also heissen, dass VED BUENS
ENDE nicht zu unseren Einflüssen zählt, sonst möchte
ich mich nicht weiter dazu äussern. Ich gebe einfach
ungern solche Kommentare oder gar eigene Charakterisierungen
von mir. Sollen die Leute schreiben
und denken, was sie meinen. Ich denke, wir haben
klar dargestellt, wer wir sind, was wir wollen und was
Was ist schon eine
Metalband ohne
Drummer ? Drumcomputer
kam auch
erst gar nicht in
Frage
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