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t bildet sich seine eigene Meinung<br />

lich war. Musikalisch epischer, enthält es einen über<br />

20 minütigen, depressiven Black Metal Song. Auch<br />

das darauf folgende Album „Erhabenheit“ erschien<br />

in einer limitierten (50) Metallbox mit handgeschriebenem<br />

Booklet, Fotos, etc. und stellt musikalisch gesehen<br />

Ambient/Black Metal dar. Ich möchte das Ganze<br />

aber nun nicht ausarten lassen, eine Auflistung der<br />

kompletten Werke Sieghetnars werde ich am Ende<br />

hinzufügen. (Anmerkung des Autors: diese habe<br />

ich an den Anfang geschoben, wie zu sehen ist)>Sicherlich<br />

trifft die Bezeichnung „depressiv“ auf die<br />

ersten beiden Alben zu, umso weniger jedoch auf<br />

die anschließenden Veröffentlichungen. Mit meinem<br />

ersten Album, „Verfallen Und Verendet“, bin ich<br />

zwar sehr zufreiden, allerdings ist das Endprodukt<br />

doch ganz anders geworden, als es werden sollte.<br />

Bei „Todessehnsucht“, dem<br />

zweiten Album, bin ich bezüglich<br />

der Umsetzung meinen<br />

Vorstellungen schon näher<br />

gekommen, doch richtig habe<br />

ich diese erst mit dem dritten<br />

Album getroffen („Die Asche<br />

eines Geistes“). SIEGHETNAR<br />

ist nicht nur ein depressives<br />

Projekt, vielmehr soll jedes<br />

Album bestimmte Gefühle<br />

hervorheben. Ich möchte dem<br />

Hörer Emotionen übermitteln,<br />

ihn zwingen, sich bewußt mit<br />

meiner Tonkunst auseinander<br />

zu setzen. Zum einen verarbeite<br />

ich, wie bereits erwähnt,<br />

Geschehnisse meines Lebens,<br />

zum anderen sind es auch Vorstellungen<br />

von Dingen, die sich<br />

zu einem Konzept entwickeln<br />

und die ich mit dem Hörer teilen<br />

möchte. Mit der Musik versuche<br />

ich ihm ein Bild zu schaffen,<br />

in dem er gezwungen ist,<br />

sich selbst einzubringen. Mit<br />

der Musik und Aufmachung<br />

gebe ich eine Thematik vor, die<br />

aber jeder für sich sehen soll. Es<br />

handelt sich <strong>hier</strong> um Geschichten,<br />

Abgründe des Lebens, die<br />

den Hörer anregen sollen.>Ich verabreite allerdings einiges aus meinem<br />

Leben in ihr, doch dann nur im Allgemeinen, so dass<br />

jeder Hörer sich eben seine eigene Meinung zu einer<br />

Thematik bilden muss. Jede Person entwickelt sich<br />

weiter. Das sind natürliche Dinge des Lebens. Auch<br />

SIEGHETNAR entwickelt sich weiter. Im Großen und<br />

Ganzen bleibe ich mit diesem Projekt aber meinem<br />

Stil treu. Was zur Thematik passt und ich vertonen<br />

möchte, setze ich um. Hinter SIEGHETNAR stecken<br />

weder finanzielle Absichten oder der Wunsch nach<br />

Anerkennung noch politische Ideologien oder anderes<br />

. Die limitierten Werke entstehen durch viel Zeit,<br />

Fleiß, Geld und Herzblut und sollen eben in jeglicher<br />

Hinsicht etwas Besonderes für die Hörer sein.>welche<br />

thematisch bislang ausschließlich den Kampf gegen<br />

das Christentum bzw. Religion im Allgemeinen<br />

behandelte. Ich selbst lasse mich über Musik nicht<br />

beinflussen. Jeder gesunde Geist bildet sich seine eigene<br />

Meinung und lässt sich nicht manipulieren. Ich<br />

habe jedenfalls noch von keinem einzigen Vorfall gehört,<br />

dass jemand z.B. Texte von CANNIBAL CORPSE<br />

o.ä. in die Wirklichkeit umgesetzt hätte. Es gibt auch<br />

keine Kunstformen, die mich in dem, was ich mit<br />

SIEGHETNAR entstehen lasse, beinflussen.>Bereits nach den ersten Songs wußte ich, dass es<br />

genau das ist, was ich hören wollte, unter anderem<br />

war das MOTÖRHEAD und AC/DC, soweit ich mich<br />

erinnere. Dann kam ich zu HELLOWEEN und METAL-<br />

LICA. Nachdem ich damals dann auf MTV immer die<br />

Sendung „Headbanger´s Ball“ aufgenommen und<br />

sie mir gleich am nächsten Tag nach der Schule reingezogen<br />

habe, kam ich ziemlich schnell zum Death<br />

Metal. MORBID ANGEL, PROTECTOR, CANNIBAL<br />

CORPSE, CATHEDRAL und CEMETARY waren ab so-<br />

fort meine neuen Favoriten und weiterhin investierte<br />

ich auch mein Taschengeld umgehend in Platten und<br />

erste Cds. Nachdem mir dann ein neuer Schulfreund<br />

BURZUM und FORGOTTEN WOODS auf Platte vorgespielt<br />

hatte, begannen wir gemeinsam, damals bei<br />

„Last Epitaph“ und „No Colours“, Sammelbestellungen<br />

aufzugeben. Somit <strong>kann</strong> man sagen, dass ich<br />

fast die Anfänge in Norwegen mitbekommen habe.<br />

Es war positiv, zu sehen, wie schnell die Black Metal<br />

Bands aus dem Boden schossen. Es gab wirklich viele<br />

gute Bands, doch leider auch immer mehr Tonträger,<br />

die keiner brauchte. Durch das Medium Internet, etc.<br />

ist heutzutage alles in eine ganz andere Richtung ge-<br />

Nachdem das Album<br />

erschienen war,<br />

habe ich alle Texte<br />

vernichtet. Veröffentlichen<br />

werde<br />

ich sie nicht. Jedes<br />

Album ist ein eigenes<br />

Werk für sich.<br />

Grafisch sowie musikalisch<br />

ergibt jedes<br />

eine Einheit<br />

laufen Es ist alles viel unüberschaubarer geworden.<br />

Was die Anhänger und die sogennante Szene betrifft,<br />

gehen mir diese am Arsch vorbei, da sie zum größten<br />

Teil lächerlich geworden sind. Wer nur eine zugeschissene<br />

Festplatte mit Black Metal Alben hat und in<br />

MOONBLOOD-Shirts und Tarnfleck-Hosen rumläuft,<br />

<strong>kann</strong> einfach nicht ernst genommen werden, schon<br />

gar nicht, wenn diese Leute noch meinen, über andere<br />

urteilen zu müssen. Wie sagt man so schön: Hunde<br />

die bellen, beißen nicht. Daher halte ich mich überwiegend<br />

von solchem Gesocks fern, auch wenn ich<br />

des öfteren mit einigen Leuten eine Menge Konzerte<br />

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