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64<br />
besuche.>Ich habe auf jeden Fall<br />
vor, mit SIEGHETNAR auf der Bühne zu stehen und<br />
ein unvergleichliches Konzert zu geben. Ein Line-Up<br />
habe ich bisher nicht und ob das je geschehen wird,<br />
Hinter SIEGHETNAR<br />
stecken weder finanzielle<br />
Absichten oder<br />
der Wunsch nach<br />
Anerkennung noch<br />
politische Ideologien<br />
oder anderes . Die<br />
limitierten Werke<br />
entstehen durch<br />
viel Zeit, Fleiß, Geld<br />
und Herzblut und<br />
sollen eben in jeglicher<br />
Hinsicht etwas<br />
Besonderes für die<br />
Hörer sein.<br />
<strong>kann</strong> ich auch nicht sagen. Sollten sich passende Musiker<br />
finden, wird das ganze sicher Form annehmen.<br />
Konkrete Vorstellungen habe ich bereits. Der Abend<br />
sollte eine Mischung aus Konzert und einer Messe<br />
werden, bei dem alle Reize angesprochen werden<br />
sollen. Ein einheitliches Auftreten muss ebenfalls<br />
gewährleistet sein. Mehr soll aber <strong>hier</strong> nicht verraten<br />
werden, denn wenn es SIEGHETNAR wirklich mal live<br />
zu sehen geben wird, wird sich schon zeigen, was<br />
davon umgesetzt werden <strong>kann</strong>.>Gegründet habe ich<br />
das Label, als ich SANGUINEUS verlassen und das<br />
ASKUROR-“Battle Hymns“ Demo mit Bariton eingespielt<br />
hatte. Ich wollte einfach kein Label suchen<br />
und gründete daher kurzer Hand mein eigenes. Die<br />
Ursprungsidee war auch, ein Label zu gründen, welches<br />
die norddeutschen Metal Bands unter einem<br />
Dach vereinen sollte. Zu diesem Zeitpunt gab es auch<br />
eine Menge Metal Bands in Hamburg und Schleswig-<br />
Holstein ohne Plattenvertrag. Daher auch der Labelname<br />
„Nordsturm-Productions“. Später aber habe<br />
ich dann auch internationale Bands unter Vertrag<br />
genommen, nachdem ich viele Demos zugesand bekam.<br />
Somit erübrigt sich wohl die Frage, warum ich<br />
die meisten meiner SIEGHETNAR-Veröffentlichungen<br />
über gerade dieses Label veröffentlicht habe. Zum einen<br />
kommt es auf die Aufmachung an, zum anderen<br />
auf das Medium. Das Album „Bewußtseinserweiterung“<br />
ist mit Erscheinen dieser <strong>Ausgabe</strong> bereits über<br />
„Azermdoth Records“ aus Mexiko erschienen. Wir stehen<br />
in sehr gutem geschäftlichen Kontakt und somit<br />
passte es dann auch mit der Zusammenarbeit. Da<br />
meine SIEGHETNAR Alben immer eine Besonderheit<br />
haben sollten, haben „Azermdoth Records“ vorgeschlagen,<br />
das Album mit einem Slipcase erscheinen<br />
zu lassen, was mir sehr gut gefällt.>Das ist ein Problem, das immer wieder meine<br />
Wege kreuzt. Label gehen einen Tausch ein, reißen<br />
sich die bestellten CDs unter den Nagel, schicken<br />
aber keine zurück. Natürlich würden jetzt viele sagen,<br />
dass man sich die getauschten Tonträger zuerst zu-<br />
senden lassen sollte. Das geht aber nur bei Anfragen<br />
von unbe<strong>kann</strong>ten Bands/Label, die bei mir Kontakt<br />
aufnehmen. Wenn man allerdings selbst bei diversen<br />
Labels anfragt, <strong>kann</strong> man nur auf das Vertrauen bauen.<br />
Wer schickt schon jemandem, von dem er eine<br />
Anfrage erhalten hat, einfach etwas zu? Mit den meisten<br />
Künstlern klappt die<br />
Zusammenarbeit ganz<br />
gut. Das liegt aber auch<br />
daran, dass ich Fixtermine<br />
vorgebe, bei denen<br />
bestimmte Sachen einfach<br />
vorliegen müssen.<br />
Trotzdem gibt es immer<br />
mal wieder Bands, mit<br />
denen es ein Kampf ist,<br />
zusammen zu arbeiten.<br />
Die LEBENSESSENZ-<br />
Werke z.B., konnte ich<br />
einfach nich veröffentlichen,<br />
da der Kontakt<br />
viel zu mühselig und<br />
unregelmäßig war. Andere<br />
Labels haben auch<br />
Veröffentlichungen der<br />
gleichen Werke auf den<br />
Markt geworfen, die<br />
Rechte konnte ich einfach<br />
nicht abklären.<br />
Jedenfalls war es leider<br />
ein ziemliches Durcheinander.<br />
Einige andere Geschichten gibt es auch noch,<br />
aber ich möchte <strong>hier</strong> fairerweise keine Namen nennen,<br />
auch wenn diese Bands es verdient hätten.>Es ist immer wieder<br />
interessant, andere Kulturen kennen zu lernen,<br />
diese durch Reisen zu ergründen. Hier sollte man<br />
aber strikt eine Trennung vornehmen, indem man<br />
den Aspekt der Religion außen vor lässt. Dass diese<br />
immer wieder versucht wird, durchzubringen, gar<br />
anhand ihrer, Menschen aufzuhetzen, ist eindeutig<br />
eine Form der Unterdrückung und Manipulation. Daher<br />
bin ich absolut gegen jegliche Form der Religion.<br />
Ich bezeichne mich somit auch nur in dem Sinn als<br />
satanisch, als dass ich so gesehen einen Feind der<br />
Gläubigen darstelle, meine Abneigung durch Musik<br />
verbreite. An Satan oder anderes glaube ich nicht.<br />
Ich bezeichne mich<br />
somit auch nur in<br />
dem Sinn als satanisch,<br />
als dass ich so<br />
gesehen einen Feind<br />
der Gläubigen darstelle,<br />
meine Abneigung<br />
durch Musik<br />
verbreite. An Satan<br />
oder anderes glaube<br />
ich nicht.<br />
Sprache ist eben sehr wichtig. Je genauer man sie<br />
beherscht, desto besser funktioniert die Verständigung<br />
und verhindert Missverständnisse. Musikalisch<br />
betrachtet, befinden sich meine Favoriten überwiegend<br />
im Depressiv Black Metal Lager (was man ja<br />
bei SIEGHETNAR auch raushört), z.B. NYKTALGIA,<br />
DRUDKH, SHINING, RAATE, DARKESTRAH und viele<br />
mehr. Pagan Metal aus Osteuropa mit slavischen<br />
Einflüssen, z.B. NOKTURNAL MORTUM, TEMNOZOR,<br />
GRAVELAND, gefällt mir auch sehr gut. Da ich mich<br />
nicht als Teil einer Szene bezeichnen möchte (auch<br />
wenn ich das Wort nun öfters verwende habe), mache<br />
ich mir keinen Kopf über deren Entwicklung.>Es ist<br />
einfach eine extreme Art<br />
von Tonkunst, hinter der<br />
auch eine Überzeugung<br />
und Lebenseinstellung<br />
steckt. All das lässt sich<br />
in der Musik oft spüren.<br />
Der nationale Weg war<br />
bereits recht gut, auch<br />
wenn viele schlechte<br />
Bands den Markt übersättigen.<br />
Somit muss<br />
man sich mit der „Szene“<br />
und den Tonträgern<br />
eben noch mehr beschäftigen.<br />
Andererseits<br />
bringt das aber auch<br />
eine noch größere Auswahl<br />
mit sich. International<br />
haben sich die<br />
Franzosen sehr gut entwickelt.<br />
Unglaublich ist<br />
auch die Entwicklung in Russland. Überraschenderweise<br />
erscheinen dort immer mehr Black und Pagan<br />
Metal Tonträger, die zu über 90% eine top Aufnahme<br />
hinlegen und musikalische Klasse haben, wie z.B.<br />
BUTTERFLY TEMPLE, HOLY BLOOD, FEARLIGHT, KUR-<br />
GAN, und so weiter. Auch in Brasilien oder Amerika<br />
<strong>kann</strong> man immer mehr gute Black Metal Bands finden.<br />
Zu Beginn klangen ja all diese Bands sehr Death<br />
Metal-lastig.>Was dort in Italien<br />
produziert wurde, ist schon wirklich einmalig.<br />
Klasse sind auch Streifen wie z.B.„Nekromantik“. Es<br />
ist faszinierend, allein das „Making of“ davon zu sehen.<br />
Immerhin waren Spezialeffekte per Computer<br />
noch nicht gängig. Mit der Malerei möchte ich selbst<br />
demnächst beginnen, zumindest habe ich mich bereits<br />
mit allem eingedeckt, was man zur Ölmalerei<br />
benötigt. In der Literatur interessieren mich lediglich<br />
Thematiken wie Manipulation, Hypnose, Tod, Phänomene,<br />
und so weiter. Was die Kunstform Theater<br />
anbelangt, würde ich nur noch sehr spezielle, extreme<br />
Vorstellungen besuchen. Was ich bisher gesehen<br />
habe, hat mich meist enttäuscht.>SIEGHETNAR macht lange Lieder, mit denen<br />
man über vieles nachdenken <strong>kann</strong>.Mit SIEGHETNAR werde ich sicherlich<br />
noch weitere Tonträger veröffentlichen. Denn es<br />
existieren noch eine Menge Vorstellungen, Geschichten<br />
und Ideen, die ich vertonen möchte. Das neue AS-<br />
KUROR-Album ist bereits seit längerem eingespielt,<br />
lediglich der Gesang fehlt noch. Mit HARSGATHYR<br />
plane ich auch ein neues Pagan Metal Album einzuspielen.<br />
Ich möchte mich <strong>hier</strong>mit bei allen Personen<br />
aus dem In- und Ausland bedanken, die SIEGHETNAR<br />
seit Jahren begleitet und unterstützt haben, egal in<br />
welcher Form. Ihr wisst, wer ihr seid.