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Der Leser hat das Wort...
„Lange genug mußte ich auf das neue Ablaze warten;
jetzt halte ich es schon seit einigen Wochen
in den Händen, habe es aber noch nicht ausgelesen.
Glückwunsch! Ich denke mal, ihr habt das
Ideale erreich. Dabei waren die interessantesten
Interviews ausgerechnet von Bands, die gar nicht
zu meinen Favoriten zählen (NAGELFAR, ARCKA-
NUM). Wenn ich mir jetzt noch irgendwas wünschen
dürfte? Wie wärs, wenn Ihr der Filmabteilung
eine Seite wegnehmt und auf dieser andere
Fanzines - gerne auch mit Interviews der Fanzine-
Macher - präsentiert. Das TODFEIND-Interview war
zu kurz und zu belanglos, so sollte man auch eine
Newcomer-Band nicht präsentieren. Also entweder
länger oder ganz weglassen.“
Stephan
In Zukunft soll es auch Berichte über Plattenfirmen
und Fanzines geben, weil sie – neben den Bands
natürlich – doch einen wesentlichen Bestandteil der
Szene ausmachen. Eine Band, die sich gerade noch
in den Startlöchern befindet, wird zunächst erstmal
nur kurz vorgestellt damit die Leser überhaupt auf
sie aufmerksam werden. Wenn eine Band sich etabliert
(und eine ansehnliche Reputation in der Szene
erkämpft) hat, dann befassen wir uns natürlich ausführlicher
mit ihr.
„Könnt ihr mal bitte versuchen, im nächsten Ablaze
über OSCULUM INFAME zu berichten? Die
Band soll es wohl wieder geben, und vielleicht
bekommt ihr ja eher heraus wie es da weitergeht.
Würde mich sehr freuen! Außerdem Neuigkeiten
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über die Band BEKHIRA, was ja ein Nebenprojekt
ist! Hoffe doch, ihr bekommt heraus ob da ein neues
Album angekündigt ist?“
Hendrik
DevianT und Malkira halten sich sehr bedeckt, wenn
es um Neuigkeiten zu OSCULUM INFAME geht. Wir
wissen aber soviel, dass es zu Neuveröffentlichungen
(auch auf Vinyl) der alten O.I.-Aufnahmen kommen
soll. Ebenso ist eine MCD/MLP von BEKHIRA, mit den
remasterten Aufnahmen ihres legendären Demos,
angedacht. Ein neues O.I.-Album soll dann auch irgendwann
fertig gestellt werden. Sogar von einer
O.I.-Tour in Europa war die Rede. Was bzw. wieviel
von den Plänen der Franzosen letztlich umgesetzt
wird, das muss jedoch abgewartet werden. Ein geplantes
O.I.-Interview in einer zukünftigen Ausgabe
des Ablaze kann vielleicht hinreichend Aufklärung
verschaffen…
„Eure Verbalattacken gegen die antifaschistischen
Kontrollmaßnahmen im Black Metal entlarven
euch als Sympathisanten der extremen Rechte.
Wessen Geistes Kind ihr seid, das sieht man ja auch
an den Interviews die ihr führt. Nirgendwo sonst,
nur bei euch, wird den Nazis im Black Metal eine
solche Plattform zur Selbstdarstellung geboten!
Aber lasst euch gesagt sein, dass engagierte AntifaschistInnen
nicht ruhen werden bis eure Szene
von der braunen Pest befreit ist! Keine Toleranz für
Faschismus, Rassismus, Sexismus – nirgendwo!!!“
Anonym
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Es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass ihr euch bitterlich
darüber grämt, Auschwitz und Buchenwald
nicht eigenhändig befreit zu haben. Obwohl bei eurem
Fanatismus sogar vermutet werden darf, dass
ihr zu den Leuten gehört, welche überhaupt erst die
Idee zur Einrichtung von Konzentrationslagern für
Andersdenkende haben. Verschont doch bitte unsere
Szene mit eurer absurden „Befreiungsrhetorik“. Es
ist ja nicht so, dass der Black Metal tatsächlich unter
den Auswüchsen einer „braunen Pest“ leidet. Die
wirklichen Probleme in der Szene entstehen immer
dann, wenn angebliche „Antifaschisten“ bspw. mit
polemischer Hetze zur Absage von Konzerten u.ä.
sorgen (wollen). Bleibt doch einfach unter euch, ja?
Wir kommen ja auch nicht in eure Szene und wollen
euch über die Gefährlichkeit des Bolschewismus, der
immerhin weit mehr Menschenleben als jede „faschistische“
Ideologie gekostet hat, belehren. Nichts ist
so albern wie ein verblendeter Fanatiker, der im Glashaus
sitzt und mit Steinen schmeisst (auch wenn ihr
das Steineschmeissen ja sehr gut beherrscht)!
Wir sind immer an eurer Meinung zum Black-/
Pagan Metal im allgemeinen, und zum Ablaze im
speziellen, interessiert! Schreibt uns, per Brief an
unsere Anschrift oder per E-Post an:
redax@ablaze-magazin.de
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