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fahren und mussten leider absagen. Es gab allerdings einen Trost: SATANIC WARMA-
STER spielte noch mal eine Show – zwar ohne Corpsepaint aber der Auftritt war mindestens
so genial wie der am Abend zuvor und so wurden sie noch mal gefeiert wie eh und
je. Zu guter letzt spielten noch KRATER, welche spontan eingesprungen waren. Ihr Auftritt
hat mir sehr gut gefallen; es wurden viele Lieder vom Album „Relikt des Triumphes“
(06) gespielt (www.bastion-krater.de). Da die meisten schon gegangen waren, konnte
man sich ihn auch in aller Ruhe ansehen. So klang ein Festival aus, an welches ich mich
gerne zurück erinnern werde. Alles in allem waren ca. 600 Personen anwesend, was für
ein Festival in dieser Art auf jeden Fall ausreichend ist. Eher negativ fand ich die hohe
Anzahl der Bands und den frühen Beginn an beiden Tagen – weniger Bands, weniger
Kosten, weniger Zeit halte ich für sinnvoller. Äußerst positiv empfand ich die Halle „Uni“,
die mit vielen Sitzmöglichkeiten ausgestattet sehr angenehm war. Weiterhin empfand
ich auch die ganze Atmosphäre und die Qualität der Bands als gut und muss sagen, dass
dieses Festival sehr gelungen war! Der Sound war um einiges besser als letztes Jahr und
die Organisation war auch okay. Ob es allerdings nächstes Jahr wieder ein Fireblade
Force geben wird, kann man irgendwann unter www.mephistopheles-concerts.de nachlesen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle für den netten Umgang von den Veranstaltern
Björn und Katrin! (N/A) Danke K.! (Fotos: CB)
OPHIS, PANTHEIST, SKEPTICISM
Amnesie, Berlin, 31.10.2008
Nunja, das hastige Hinunterkippen der mitgebrachten Biere vor der „Amnesie“ (hehe,
welch schöner Satz!) hätte ich auch etwas entspannter angehen können, da der kleine
OPHIS-Tourbus erst um die Ecke bog, als ich bereits in meinen letzten Bierzügen verweilte.
Die auf 20 Uhr angesetzte Startzeit der Hamburger Truppe im Berliner Kneipenclub
„Amnesie“ im Rahmen ihrer „Exorcising The Funereal“-Tour zusammen mit PANTHEIST
und SKEPTICISM musste aufgrund ihrer, von irgendwelchen tschechischen „Hinkelsteinen“
ausgelösten Verspätung, auf 21:30 Uhr verschoben werden, was ich anfangs schulterzuckend,
später jedoch, ob der Information bereichtert, um Mitternacht müsse Ruhe
im Laden eingekehrt sein, da sich die netten Nachbarn andernfalls in ihrer nächtlichen
Halloween-Ruhe gestört fühlen könnten, eher etwas mürrisch aufnahm. Der OPHIS-Sänger
Philipp begründete mir die Verspätung nachträglich netterweise per Email folgendermaßen:
>>In Tschechien hat uns der Verkehr aufgehalten. Da es im ganzen Land nur 2 (!)
Autobahnen gibt, mussten wir auf völlig überfüllten Landstraßen fahren und hatten stundenlang
Trecker und Laster vor uns, die wir nicht überholen konnten, was uns vier Stunden Verspätung
eingebrockt hat. So waren wir vor dem Gig geschlagene 12 Stunden unterwegs.>Completely
torn. All ingredients included. The process soon complete.>Nicht nur wir, sondern auch PANTHEIST
waren zu spät (wir haben uns den Bus geteilt), und die Tatsache, dass schon um 23.30 Uhr
Schluß war, lag nicht an SKEPTICISM (die freundlicherweise ihr Set gekürzt hatten, weil wir
sonst gar nicht mehr hätten spielen können), sondern am Club, welcher ohne Angabe von
Gründen den Curfew eine halbe Stunde vorverlegt hat. Die Finnen hätten gerne noch länger
gespielt.>Der Mensch ist eine Krankheit,
das Geschwür dieses Planeten. Ihr seid wie die Pest! Und wir...sind die Heilung.