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Arbeitshilfe für die Rehabilitation und Teilhabe von Menschen ... - BAR

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Nähere Informationen enthält <strong>die</strong> <strong>von</strong> der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Rehabili-<br />

tation herausgegebene <strong>Arbeitshilfe</strong> „Stufenweise Wiedereingliederung in den Ar-<br />

beitsprozess“ (Heft Nr. 8, siehe www.bar-frankfurt.de).<br />

4. Nachsorge <strong>und</strong> Angebote der Selbsthilfe<br />

Leistungen zur <strong>Teilhabe</strong> haben zum Ziel, <strong>die</strong> betroffenen <strong>Menschen</strong> in <strong>die</strong> Lage zu<br />

versetzen, möglichst auf Dauer selbstbestimmt an allen Aktivitäten <strong>und</strong> Lebensbe-<br />

reichen teilnehmen zu können. Daher ist <strong>die</strong> gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten<br />

(<strong>Rehabilitation</strong>sträger, <strong>Rehabilitation</strong>seinrichtungen <strong>und</strong> niedergelassene Ärzte so-<br />

wie des Betroffenen selbst) da<strong>für</strong> Sorge zu tragen, <strong>die</strong> während der <strong>Rehabilitation</strong><br />

erlernten Verhaltens- <strong>und</strong> Lebensstiländerungen in das Alltagsleben zu transportie-<br />

ren <strong>und</strong> fortzuentwickeln.<br />

Mit der Nachsorge wird das Ziel verfolgt, Eigenaktivitäten weiter zu fördern <strong>und</strong> das<br />

Selbsthilfepotential zu wecken <strong>und</strong> zu stärken. Hier gilt es, fördernde personbezo-<br />

gene Faktoren (z.B. Alter, Erfahrung, besondere Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten) zu<br />

erkennen, <strong>die</strong> damit verb<strong>und</strong>enen Ressourcen entsprechend zu nutzen <strong>und</strong> den<br />

Ausbau derartiger Faktoren zu unterstützen. Gleiches gilt auch <strong>für</strong> ggf. notwendige<br />

Anpassungen bzw. Ausnutzung umweltbezogener Faktoren (z.B. Abbau <strong>von</strong> Stufen<br />

im Wohnbereich oder Nutzung technischer Hilfen).<br />

Im Anschluss an eine Leistung zur medizinischen <strong>Rehabilitation</strong> können daher wei-<br />

tere oder fortführende Leistungen, Maßnahmen, Interventionen <strong>und</strong> Unterstützun-<br />

gen erforderlich sein.<br />

Wichtige Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nachsorge ist eine funktionierende Versorgungsket-<br />

te zwischen Einrichtungen der medizinischen <strong>Rehabilitation</strong> <strong>und</strong> wohnortnahen In-<br />

terventionsmöglichkeiten.<br />

Nachsorgeangebote<br />

Für <strong>Menschen</strong> mit Erkrankungen des Bewegungssystems stehen zwischenzeitlich<br />

flächendeckend unterschiedliche Nachsorgemöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Einige Nachsorgeprogramme wurden b<strong>und</strong>esweit oder auch auf Landesebene ent-<br />

wickelt <strong>und</strong> umgesetzt. Sie umfassen Gruppentherapien unter ärztlicher Betreuung<br />

in den zugelassenen <strong>Rehabilitation</strong>seinrichtungen.

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