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Was zeichnet die Arbeit bei der VHS für ihn aus? „In der Galerie bin ich mehr oder weniger<br />
Einzelkämpfer, da macht es Spaß, bei der VHS in einem Team zu arbeiten.“ In einer<br />
Zeitschrift erklärte er im August 2003, mit dem Begriff Volkshochschule verbinde er „einen<br />
sympathisch offenen Bildungsträger für jedermann“. Und:„Lebenslanges Lernen bedeutet für<br />
mich eine mit Gelassenheit zu ertragende Notwendigkeit.“ 297<br />
Rainer Danne ist verheiratet und hat ein Kind.<br />
3.6.8.2.4.Claudia Weigel 298<br />
Die gebürtige Mainzerin Claudia Weigel wuchs in Dortmund in einem polyglotten Elternhaus<br />
auf: Die Mutter, eine gebürtige Spanierin, war in Frankreich aufgewachsen. Der Vater war<br />
technischer Übersetzer und Dolmetscher. „Sprachen waren bei uns immer Thema am<br />
Küchentisch“, erzählt Claudia Weigel. Sie wusste schon früh, dass sie beruflich etwas im<br />
Bereich Erwachsenenbildung machen möchte. Sie studierte Sprachlehr- und –lernforschung,<br />
Orientalistik und Romanistik an der Ruhr-Universität Bochum, in Granada und Tunis mit den<br />
Zielsprachen Deutsch als Fremdsprache, Spanisch und Hocharabisch. Schon während des<br />
Studiums gab sie Deutsch- und Spanischkurse an verschiedenen Volkshochschulen und an<br />
anderen Weiterbildungseinrichtungen. Ihre empirische Magisterarbeit schrieb sie über „Die<br />
mündliche Fehlerkorrektur aus der Perspektive erwachsener Mitlerner im Spanischunterricht<br />
der Volkshochschule“.<br />
Der Berufswunsch stand mittlerweile nämlich fest: Fachbereichsleiterin an einer<br />
Volkshochschule – wohl wissend, dass die Stellen rar gesät sind.<br />
Nach einem Volontariat war sie zunächst Lektorin in einem Schulbuchverlag und nahm<br />
parallel ein Fernstudium „Erwachsenenbildung“ and er Universität Kaiserslautern auf. Als in<br />
Coesfeld für 3 volle Semester eine Vertretung für die dortige Fachbereichsleiterin Sprachen<br />
gesucht wurde, bewarb sie sich und bekam die Stelle. „Ich habe dort sehr viel gelernt und<br />
hoffte mit dieser Qualifikation, woanders noch bessere Chancen zu haben. Leider musste ich<br />
bei meinen bundesweiten Bewerbungen feststellen, dass die wenigsten Auswahlverfahren<br />
wirklich offen waren.“ Nach Abschluss des Fernstudiums und nach einer Fortbildung im<br />
Web-Bereich erhielt sie eine Festanstellung als Deutschdozentin im Lehrgebiet Deutsch als<br />
297 Szene <strong>Iserlohn</strong> Magazin. August 2003. S. 15.<br />
298 Interview von Verfasserin mit Claudia Weigel am 1. Juli 2009 in <strong>Iserlohn</strong>.<br />
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