vhs - Iserlohn
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Gliederung vor, der dann auch angenommen wurde. 154 Der Fachausschuss des Rates der Stadt<br />
musste auch noch zustimmen, was geschah.<br />
Im März 1980 erhielt die Volkshochschule <strong>Iserlohn</strong> dann endlich eine Satzung. Die Stadt<br />
<strong>Iserlohn</strong> wird ausdrücklich als Träger genannt. Die VHS sei eine „Einrichtung der<br />
Weiterbildung im Sinne des 1. Weiterbildungsgesetzes NW vom 31. Juli 1974 und eine<br />
öffentliche, nichtrechtsfähige Einrichtung der Stadt <strong>Iserlohn</strong> im Sinne des § 18 der<br />
Gemeindeordnung NW“. Die Satzung besagte unter anderem, dass alle wichtigen<br />
Entscheidungen nach Anhörung des Leiters der VHS erfolgen. Die Satzung schrieb folgende<br />
Fachbereiche vor: a) Nichtberufliche, abschlussbezogene Bildung b) berufliche Bildung c)<br />
wissenschaftliche Bildung d) politische Bildung e) freizeitorientierte und die Kreativität<br />
fördernde Bildung f) Eltern- und Familienbildung g) personenbezogene Bildung. Über die<br />
Einrichtung und Auflösung von Fachbereichen entscheidet der Stadtrat. Der VHS-Leiter hat<br />
folgende Aufgaben: a) Er stellt im Benehmen mit den Fachbereichsleitern den Arbeitsplan auf<br />
und verantwortet ihn. B) Er bereitet im Benehmen mit den Fachbereichsleitern den<br />
Haushaltsvorschlag vor. C) Er verpflichtet die nebenberuflichen pädagogischen Mitarbeiter<br />
und setzt deren Honorare entsprechend der Honorarordnung fest. D) Er verwaltet die Räume,<br />
Einrichtungen und Ausstattungen der VHS. Er übt das Hausrecht im Auftrage des<br />
Stadtdirektors aus. E) Der Leiter der VHS führt regelmäßige gemeinsame Besprechungen mit<br />
den Fachbereichsleitern und dem Sachbearbeiter für den Verwaltungsdienst durch, er lädt<br />
dazu ein. F) Der Leiter der VHS führt den Vorsitz in der VHS-Konferenz. G) Trifft der VHS-<br />
Leiter eine Entscheidung, muss er sie auf der Konferenz erläutern. 155<br />
3.5.3.7. Die Stadtteilarbeit<br />
Die Volkshochschule begann in den 1970er Jahren mit einer verstärkten Arbeit in den<br />
Stadtteilen. Die Stadt <strong>Iserlohn</strong> war – vor allem durch die Kommunale Neuordnung 1975 –<br />
enorm gewachsen, den Bedürfnissen aller Bürger musste im Bereich der Erwachsenenbildung<br />
Rechnung getragen werden.<br />
Bereits 1972 hatte man mit der VHS-Arbeit im Stadtteil Hennen begonnen.<br />
1974 war man verstärkt in Gerlingsen aktiv, was zu Konflikten mit dem dortigen<br />
Bildungswerk führte. Auch in Kalthof gab es eine kleine VHS-Zweigstelle. Ab 1975 arbeitete<br />
154<br />
Sitzung des Kulturausschusses vom 9. Januar 1980. Protokollbücher. Stadtarchiv <strong>Iserlohn</strong>. Bestand<br />
41/1.00.01.<br />
155<br />
Satzung für die Volkshochschule der Stadt <strong>Iserlohn</strong>.<br />
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