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vhs - Iserlohn

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Horst Piltz von Verwaltungsaufgaben wesentlich entlastet, so dass er sich wieder mehr der<br />

Pädagogik und dem Unterricht in seinen Fächern Kunstgeschichte, Geografie und Literatur<br />

widmen kann.“ 118 Doch Günter Pfeifer blieb nur wenige Monate.<br />

1973 war man nach wie vor untergebracht in zwei Büros in der Dreimannstraße. Das VHS-<br />

Team bestand aus Horst Piltz, dem neuen Verwaltungsleiter Peter Bachmann und<br />

Verwaltungskraft Irene Mesmann. „Wir waren ein tolles Team“, so Peter Bachmann, Jeder<br />

machte alles, wenn das Telefon schellte, ging dran, wer gerade Zeit hatte. „Es war viel Arbeit,<br />

wir rotierten, um alles hinter die Reihe zu bekommen“, erinnert sich Bachmann 119 . Trotzdem<br />

gab es eine strenge Verwaltungshierarchie. Direkte Chefin des Teams war Kulturamtsleiterin<br />

Marieluise Spangenberg, deren Vorgesetzter wiederum Kulturdezernent Schaus.<br />

1974 zog die VHS <strong>Iserlohn</strong> um: Die Geschäftsstelle war nun nicht mehr im Haus an der<br />

Dreimannstraße 2 zu finden, sondern im neuen Rathaus am Schillerplatz. Die Verwaltung der<br />

VHS war im Erdgeschoss an einem Seiteneingang untergebracht. Durch eine Drehtür kam<br />

man hinein. Dort waren gleich mehrere Bereiche des Kulturbüros untergebracht, für die VHS,<br />

das Parktheater oder die Musikschule zuständige Mitarbeiter arbeiteten in denselben Räumen.<br />

In einem großen Raum saßen Irene Mesmann und eine Kollegin vom Kulturbüro. Beide<br />

nahmen Anmeldungen für die VHS und das Parktheater entgegen. Peter Bachmann und zwei<br />

andere Kulturbüro-Mitarbeiter (sowie ab 1975 Gertrud Müller) saßen in einem anderen Raum.<br />

Direkt neben der Drehtür hatte Horst Piltz ein kleines Büro. „Er sagte immer, dies sei seine<br />

,Pförtnerloge’“, erinnert sich Irene Mesmann. 120 Sie hatte im Rathaus nun endlich<br />

Publikumsverkehr, stand im direkten Kontakt zu den VHS-Kursteilnehmenden.<br />

Die VHS beschritt neue Wege, arbeitete mit zahlreichen Partnern zusammen – oft natürlich<br />

auch zur besseren Kostendeckung.<br />

Im März 1972 beispielsweise organisierte die VHS eine berufsbezogene Studienfahrt für<br />

junge Krankenpflege-Schülerinnen nach Dänemark, damit man sich vor Ort über die soziale<br />

Situation Dänemarks besonders auf den Gebieten der Kindergartenbetreuung, Anstaltshygiene<br />

sowie der Kranken- und Altenpflege informieren konnte. 37 Angehörige der Krankenpflege-<br />

118 <strong>Iserlohn</strong>er Kreisanzeiger, 30. August 1972.<br />

119 Interview von Verfasserin mit Peter Bachmann am 2. August 2008 in <strong>Iserlohn</strong>.<br />

120 Interview von Verfasserin mit Irene Mesmann am 2. Juni 2009 in <strong>Iserlohn</strong>.<br />

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