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Erste Schritte in die Physik für Gehörlose - sonderpaedagoge.de!

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Elterntra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs bei AD(H)S und expansiven Verhaltensstörungen<br />

Schulung von Erzieher<strong>in</strong>nen liegen <strong>de</strong>rzeit nicht vor. E<strong>in</strong> Vorteil <strong>die</strong>-<br />

ser multimodalen Metho<strong>de</strong> konnte <strong>in</strong> <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Stu<strong>die</strong> nicht<br />

nachgewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />

E<strong>in</strong>e umfassen<strong>de</strong> Beurteilung <strong>de</strong>r Evaluation kann beim Autor ange-<br />

for<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Schlussfolgerungen<br />

In Bezug auf <strong>die</strong> didaktisch-methodische Vermittlung wird <strong>de</strong>utlich,<br />

dass das E<strong>in</strong>beziehen <strong>de</strong>r Eltern als kompetente, verantwortungs-<br />

volle und ihren Lernprozess mitgestalten<strong>de</strong> Eltern bei PEP <strong>de</strong>utlich<br />

weniger gegeben ist, während KES <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Konzeption <strong>de</strong>r Sitzungen<br />

grundsätzlich von <strong>die</strong>sen Prämissen ausgeht. Die Intensität mit <strong>de</strong>r<br />

<strong>die</strong> Eltern an ihren Erziehungsmetho<strong>de</strong>n arbeiten ist <strong>de</strong>mentspre-<br />

chend höher, was sich bereits <strong>in</strong> <strong>de</strong>r zeitlichen Gestaltung <strong>de</strong>r Sit-<br />

zungen zeigt. Möchte man nun auf <strong>die</strong>ser Basis Zielgruppen <strong>für</strong> bei-<br />

<strong>de</strong> Programme <strong>de</strong>f<strong>in</strong>ieren so ergäbe sich folgen<strong>de</strong>s Bild:<br />

Die Eltern, <strong>die</strong> <strong>in</strong> möglichst kurzer Zeit Hilfestellungen <strong>in</strong> Form kla-<br />

rer Handlungsanweisungen benötigen und weniger bereit s<strong>in</strong>d, sich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe mit an<strong>de</strong>ren Eltern <strong>in</strong>tensiver mit ihrem Erzie-<br />

hungsverhalten ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r zu setzen, wären bei PEP besser auf-<br />

gehoben. Die geplanten Verän<strong>de</strong>rungen im Erziehungsverhalten<br />

wer<strong>de</strong>n hier kognitiv vermittelt und können <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Umsetzung zu<br />

Hause dann noch telefonisch mit <strong>de</strong>m Tra<strong>in</strong>er weiter besprochen<br />

wer<strong>de</strong>n. Ferner stehen viele Unterlagen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Elternbuchs<br />

zur Verfügung, um <strong>die</strong> vermittelten Erziehungsmetho<strong>de</strong>n erneut<br />

nachzulesen. Dabei wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprogramm jedoch<br />

<strong>die</strong> Ressourcen <strong>de</strong>r Eltern <strong>de</strong>utlich weniger berücksichtigt, wie be-<br />

reits dargestellt wur<strong>de</strong>.<br />

Die Eltern, <strong>die</strong> bereit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe von an<strong>de</strong>ren Eltern <strong>in</strong>ten-<br />

siv auch an persönlichen Themen und <strong>in</strong> ungewohnten Situationen<br />

(Rollenspiel, Paararbeit) zu arbeiten und <strong>die</strong> dabei auf <strong>de</strong>r Basis ih-<br />

- 51 -<br />

Heilpädagogik onl<strong>in</strong>e 04/08

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