Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008
Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008
Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008
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Pflanzbett herzustellen (RÖHRICHT/RUSCHER 2004; VETTER 2002; HOFMANN<br />
2007).<br />
Bodenvorbereitung<br />
Bodenbearbeitung<br />
Grundbodenbearbeitung<br />
Pflanzbettbereitung<br />
10<br />
Pflanzenschutz<br />
Herbizidbehandlung<br />
Abbildung 2: Schematische Darstellung <strong>der</strong> Arbeitsschritte <strong>der</strong> Bodenvorbereitung<br />
Die Nennleistungen und Verbräuche <strong>der</strong> verwendeten Schlepper sind aus Tabelle 2 ersichtlich.<br />
Pflügen ist eine schwere Maschinenarbeit, während die Saatbettbereitung eher<br />
als normale Zapfwellenarbeit eingeordnet werden kann. Die entsprechenden Emissionsfaktoren<br />
wurden bei RINALDI et al. (2005) und KALTSCHMITT /REINHARDT (1997)<br />
entnommen.<br />
Tabelle 2: Leistung und Verbrauch <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Sachbilanz für die Flächenanlage berücksichtigten<br />
Maschinen<br />
Bearbeitungsschritt Gerät Nennleistung Dieselverbrauch Bemerkungen<br />
kW l/ha<br />
Grundbodenbearbeitung<br />
Pflanzbettbereitung<br />
Herbizidbehandlung<br />
Schlepper mit Aufsatteldrehpflug<br />
Schlepper mit Saatbettkombination<br />
Schlepper mit Pflanzenschutzspritze<br />
120<br />
120<br />
67<br />
24,96<br />
7,03<br />
1,13<br />
4l/ha RoundUp<br />
UltraMax 200l/ha<br />
Wasser<br />
Zum Modul Bodenvorbereitung gehört ebenfalls die Ausbringung eines Herbizids vor <strong>der</strong><br />
Pflanzung. Eine Anwendung von Vorauflaufherbiziden wird vor allem für stark verunkrautete<br />
Flächen, wie <strong>im</strong> Falle einer Stilllegungsfläche empfohlen (HOFMANN 2004;<br />
RÖHRICHT/RUSCHER 2004; VETTER 2002). Als Präparat wird hier RoundUp in einer<br />
Konzentration von 4 l/ha in einer Lösung mit 200l Wasser (MONSANTO 2006) eingesetzt.<br />
Dabei ist die Ausbringmenge in l/ha <strong>im</strong> Modell ein frei wählbarer Parameter und<br />
kann beliebig verän<strong>der</strong>t werden. Das Ausbringen des flüssigen Pflanzenschutzmittels<br />
erfolgt durch einen Standardschlepper (67 kW) mit angebauter Pflanzenschutzspritze<br />
(vgl. Tabelle 2). Die Angaben zum Dieselverbrauch sind <strong>der</strong> KTBL-Datensammlung ent-