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Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008

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Die in <strong>der</strong> Software GaBi enthaltenen Charakterisierungsfaktoren basieren auf<br />

GUINÈE et al. (2002). Abbildung 16 zeigt die Indikatorwerte für das Bildungspotential<br />

photochemischer Oxidantien bei Anbau einer <strong>Kurzumtrieb</strong>splantage. Die Gefahr <strong>der</strong><br />

Oxidantienbildung n<strong>im</strong>mt mit <strong>der</strong> Verwendung von Düngemitteln zu.<br />

POCP [kg Ethen-Äqv/t atro]<br />

0,010<br />

0,008<br />

0,006<br />

0,004<br />

0,002<br />

0,000<br />

0,0061<br />

36<br />

0,0084<br />

ohne Dünger mit Dünger<br />

Abbildung 16: Photochemisches Oxidantienbildungspotential je Tonne (atro) Hackschnitzel<br />

Zum Oxidantienbildungspotential tragen vor allem Stickoxide, flüchtige organische<br />

Verbindungen (NMVOC) und Formaldehyd bei. In geringerem Umfang auch Kohlenmonoxid<br />

und Schwefeldioxid (vgl. Abbildung 17). Diese Emissionen entstehen vor allem<br />

bei <strong>der</strong> Verbrennung von Dieselkraftstoff durch die verwendeten Maschinen. Deshalb<br />

haben arbeitsintensive Module einen größeren Anteil am gesamten POCP. Werden<br />

Düngemittel verwendet kommen zu den zuvor genannten Emissionen noch organische<br />

Emissionen wie Methan, Propan, Ethan und Butan aus <strong>der</strong> Herstellung des Stickstoffdüngers<br />

hinzu.

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