Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008
Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008
Ökobilanzierung der Holzproduktion im Kurzumtrieb - 1. Januar 2008
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des Stickstoffdüngers freigesetzt. Der Emissionsfaktor von 1 % <strong>der</strong> ausgebrachten Stickstoffmenge<br />
wurde von BENTRUP et al. (2000) übernommen.<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
ohne Dünger mit Dünger<br />
Abbildung 13: Emissionen verantwortlich für das Versauerungspotential<br />
33<br />
in Luft Ammoniak<br />
in Luft Stickoxide<br />
in Luft Schwefeldioxid<br />
in Luft sonstige<br />
in Wasser sonstige<br />
Fast ausschließlich Emissionen, die in die Luft abgegeben werden, sind die Ursache für<br />
die Versauerung. Vor allem Stickoxide tragen zur Versauerung bei. Bei einer gedüngten<br />
<strong>Kurzumtrieb</strong>splantage n<strong>im</strong>mt zudem <strong>der</strong> Anteil von Ammoniak und Schwefeldioxid am<br />
gesamten Versauerungspotential zu.<br />
5.4 Eutrophierungspotential<br />
Als Eutrophierung bezeichnet das Überangebot von Makronährstoffen <strong>im</strong> Boden o<strong>der</strong><br />
Gewässern. Das kann zu einer Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Artenzusammensetzung, und <strong>im</strong> Falle<br />
von Gewässern auch zu Sauerstoffmangel und giftigen Stoffwechselprodukten anaerober<br />
Bakterien wie z.B. Schwefelwasserstoff <strong>im</strong> Wasser führen. Vor allem Stickstoff- und<br />
Phosphorverbindungen tragen zur Eutrophierung bei. Das Eutrophierungspotential<br />
wird in kg Phosphat-Äquivalenten angegeben. Das verwendete Charakterisierungsmodell<br />
basiert auf <strong>der</strong> Methode von GUINÈE et al. (2002), dessen Faktoren in GaBi 4<br />
(LBP, PE 2006) hinterlegt sind. In <strong>der</strong> folgenden Abbildung 14 ist das so berechnete<br />
Eutrophierungspotential des Anbaus von KUP dargestellt.