Sicherheit durch Immobilien

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1. Die Gesellschaft wird nur über solche mittel- und unmittelbaren Immobilieninvestitionsvorschläge beschließen, die die ZBI Zentral Boden Immobilien GmbH & Co. Fünfte Professional Immobilien Holding KG vorher durch wirksamen Beschluss der Gesellschafterversammlung für kaufenswert befunden hat. Die Freigabe der Investitionsmittel für Immobilieninvestitionen unterliegt der Mittelverwendungskontrolle und richtet sich nach den einschlägigen Vorschriften des Mittelverwendungskontrollvertrages, dem die Gesellschaft hiermit beitritt. 3. Die geschäftsführende Gesellschafterin hat die Mittelverwendungskontrolle gemäß der nachfolgenden Kriterien vorzubereiten, insbesondere folgende vom Mittelverwendungskontrolleur benötigten Unterlagen vorzubereiten und zur Verfügung zu stellen: Kaufvertrag Grundbuchauszug Einheitswertbescheid, Grundsteuerbescheid Grenzbescheinigung und Abgeschlossenheitsbescheinigungen Brandversicherungsurkunde Ggf. Altlastengutachten, ggf. Bodengutachten, ggf. Holzschutz- und Feuchtigkeitsgutachten Ggf. Verträge für Dienstbarkeiten Ggf. Teilungserklärungen oder Unterlagen zur Grundstücksvereinigung Ggf. Protokoll über eventuell bestehende Baumängel Ggf. Verwaltervertrag Die Exposé- und oder Planunterlagen, bestehend aus Stadtplan, amtlichem Lageplan/Flurkarte, Bauberechnungen, Grundrisspläne, Baubeschreibung und Objektfotos Die Satzung oder den Gesellschaftsvertrag einer zu kaufenden Gesellschaft inklusive aller Nachträge und einen aktuellen Handelsregisterauszug Die Satzung oder den Gesellschaftsvertrag der kaufenden Objektgesellschaft inklusive aller Nachträge und einen aktuellen Handelsregisterauszug Bei Gewerbeobjekten Mietverträge über mindestens 70% der Mietfläche und/ oder kapitaldienstdeckend für die Fremdmittel; bei Wohnobjekten vollständige Mieterlisten, hinterlegt mit mindestens fünf Mietverträgen Das Grundstück und die Immobilie sind im Erwerbsvorgang lastenfrei zu stellen außer den Belastungen in Abteilung III, die in Anrechnung auf den Kaufpreis übernommen werden und in Abteilung II, die nicht als wertmindernde Rechte angesehen werden Technische und kaufmännische Due Diligence Prüfung Finanzmathematische Objektanalyse Bei investmentnahen Ausbauten, Umbauten, Sanierungen und Modernisierungen eine schlüssige Gesamtkalkulation der Geschäftsleitung über die hierfür zu erwartenden Kosten. § 6 Gesellschafterbeschlüsse 1. Die Gesellschafter entscheiden über die ihnen nach dem Gesetz oder diesem Vertrag zugewiesenen Angelegenheiten durch Beschluss. 2. Das Stimmrecht eines jeden Gesellschafters richtet sich nach der Höhe seines Geschäftsanteils. Je Euro 1.000.- - Beteiligung am Gesellschaftskapital gewähren eine Stimme. Der persönlich haftenden Gesellschafterin steht eine Stimme zu. 3. Die Gesellschafter beschließen insbesondere über: a) Durchzuführende Immobilieninvestitionen und deren Finanzierung. b) Modernisierungs- und Sanierungskonzepte und die Entscheidung ob ein Festpreisangebot eines Bauunternehmers einzuholen oder ein ggf. vorliegendes Angebot zu akzeptieren ist bzw. welche Bonitätsanforderungen hierfür gestellt werden. Abschluss, Änderung und Beendigung von Dauerschuldverhältnissen ohne Bezug zu Immobilieninvestitionen. Werden die Immobilieninvestitionen der Gesellschaft auch mit mezzaninem Kapital finanziert, so hat die Gesellschafterversammlung nur dann über das ob und die Konditionen der mezzaninen Finanzierung zu entscheiden. Die Aufnahme von Fremdwährungsdarlehen. Ausgenommen Fremdwährungsdarlehen in Schweizer Franken (CHF), wenn 144
diese max. 25 % aller jeweils zum Stichtag zugesagten konsolidierten Fremdmittel der Gesellschaft betragen. Die Feststellung des Jahresabschlusses und Entnahmen. f) Die Entlastung der geschäftsführenden Gesellschafterin. g) Die Führung von Aktivprozessen und prozessbeendenden Handlungen und Erklärungen ab einem Streitwert von Euro 500.000. h) Den Verkauf von Immobilien. i) Änderungen des Gesellschaftsvertrages. j) Die Umwandlung der Gesellschaft gemäß § 1 Abs. 1 UmwG Eine evtl. Notierung (Listung) an der Börse und/oder Börsengang der Gesellschaft (IPO) Die Annahme von Generalunternehmer- Angeboten oder die Einzelvergabe der Gewerke. Über lit. i), j) und k) beschließt die Gesellschafterversammlung mit einer Mehrheit von dreiviertel der abgegebenen Stimmen. 4. Beschließen die Gesellschafter über Investitionen oder andere Angelegenheiten, die der Mittelverwendungskontrolle unterliegen, so werden sie den § 5 beachten. § 7 Auskunfts- und Einsichtsrechte Die Gesellschafter haben jederzeit das Recht, die Unterlagen der Gesellschaft einzusehen. § 8 Jahresabschluss 1. Die geschäftsführenden Gesellschafter sind gehalten, die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb von sechs Monaten nach Schluss des Geschäftsjahres aufzustellen und zu unterzeichnen. Für die Aufstellung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung gelten die gesetzlichen Bestimmungen und die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung. Der Jahresabschluss ist ungeachtet der gesetzlichen Bestimmungen nach den Grundsätzen aufzustellen, die eine mittelgroße Kapitalgesellschaft bei der Aufstellung zu beachten hat, soweit nicht die Gesellschaft verpflichtet ist, weitergehende Anforderungen zu erfüllen. 2. Die geschäftsführende Gesellschafterin hat die Aufstellung des Abschlusses durch einen Wirtschaftsprüfer zu veranlassen mit der Maßgabe, dass im Rahmen der Aufstellung Prüfungshandlungen vorgenommen und Bericht erstattet wird. Die Gesellschafterversammlung kann beschließen, stattdessen den Jahresabschluss einem Wirtschaftsprüfer oder einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zur vollumfänglichen Prüfung vorzulegen. 3. Eine Abschrift des Jahresabschlusses nebst Prüfungsvermerk oder Bescheinigung des Wirtschaftsprüfers oder der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist allen Gesellschaftern zuzuleiten. Dem Mittelverwendungskontrolleur ist der Prüfungsbericht bzw. der ihn ersetzende Bericht über die Aufstellung des Jahresabschlusses zu übermitteln. § 9 Verteilung des Jahresergebnisses 1. Die alleinvertretungsberechtigte persönlich haftende Gesellschafterin erhält jährlich Euro 1.200,00 (Euro tausendzweihundert) pro rata temporis als Vorausgewinn. 2. Am laufenden Verlust sind persönlich haftende Gesellschafter nicht beteiligt, ihr Verlustrisiko ist auf den Liquidationsfall beschränkt. 3. An Restgewinn und Verlust der Gesellschaft sind die Kommanditisten nach dem Verhältnis ihrer Nominaleinlage zum Gesamtbetrag der Nominaleinlagen aller Kommanditisten beteiligt. 4. Die Gewinn- und Verlustbeteiligung gilt auch für die Beteiligung am Liquidationsergebnis. § 10 Entnahmen 1. Die Geschäftsleitung hat der Gesellschafterversammlung einen Vorschlag 145
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