Sicherheit durch Immobilien
Emissiosnsprospekt
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ten wird <strong>durch</strong> Beteiligung der HOLDING<br />
KG als Kommanditkapital (mit jeweils ca.<br />
6 Mio. Euro) gestellt. Als Objektgesellschaft<br />
kommt auch eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an einer Objektgesellschaft von<br />
Vorläuferfonds der ZBI in Frage.<br />
Der über den Betrag des Eigenkapitals<br />
hinausgehende Teil der Investitionen der<br />
Objektgesellschaften soll über Fremdkapital<br />
finanziert werden, das jeweils von<br />
den Objektgesellschaften aufzunehmen<br />
ist. Die Höhe des Fremdkapitals beträgt<br />
voraussichtlich ca. 70% der Gesamtinvestition<br />
der Objektgesellschaften. Es<br />
wurden bislang keine verbindlichen Vereinbarungen<br />
über Fremdmittel geschlossen.<br />
Hierbei ist für Investitionen im Jahr 2009<br />
zunächst eine relativ hohe Eigenkapitalquote<br />
von ca. 50% angestrebt, bevor die<br />
Fremdkapitalquote <strong>durch</strong> Nachfinanzierungen<br />
im Jahr 2010 dann auf insgesamt<br />
bis zu 80% der Anschaffungskosten einschließlich<br />
Erhaltungsaufwand und Baunebenkosten<br />
erhöht werden soll.<br />
Hat die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
oder eine mit ihr mittelbar oder<br />
unmittelbar verbundene Person oder ein<br />
mit ihr mittelbar oder unmittelbar verbundenes<br />
Unternehmen auf Verlangen<br />
des/der finanzierenden Kreditinstitut(e)<br />
die Bürgschaft für die gesamten oder für<br />
einen Teil der an die Gesellschaft oder<br />
an eine ihrer Tochtergesellschaften zur<br />
<strong>Immobilien</strong>finanzierung ausgereichten<br />
Darlehen übernommen, so erhält sie für<br />
die Geschäftsjahre 2009 bis 2011 eine<br />
Avalvergütung in Höhe von bis zu 0,3%<br />
der verbürgten Summen p.a. p.r.t., jedoch<br />
nur unter der aufschiebenden Bedingung,<br />
dass zum 31.12.2011 der <strong>durch</strong>schnittliche<br />
Darlehenszins einschließlich evtl. Avalgebühren<br />
bei 5,25% p.a. und die Finanzierungsquote<br />
aller Fondsimmobilien bei<br />
<strong>durch</strong>schnittlich 80% der Anschaffungskosten<br />
einschließlich Erhaltungsaufwand<br />
und Baunebenkosten liegt. Da in<br />
der Liquiditäts- und Ertragsvorschau mit<br />
einem Zinsaufwand von 5,25% gerechnet<br />
wurde, ergeben sich insoweit keine Aufwendungen.<br />
Zu Zeilen A) 4.1 bis 4.3.2. Investitionen in<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Nach dem Investitions- und Finanzierungsplan<br />
werden die Objektgesellschaften<br />
insgesamt voraussichtlich 80 Mio.<br />
Euro für den Erwerb von <strong>Immobilien</strong> aufwenden,<br />
wovon schätzungsweise ca. 12<br />
Mio. auf den Grund und Boden, der Rest<br />
auf die Gebäude entfallen wird.<br />
Da erfahrungsgemäß einige Objekte,<br />
insbesondere diejenigen, die unter<br />
Zwangsverwaltung von Gläubigerbanken<br />
standen, einen teils erheblichen Instandhaltungs-<br />
bzw. Modernisierungsstau aufweisen,<br />
wurden hierfür Aufwendungen<br />
nach bisherigen Erfahrungswerten der<br />
ZBI Gruppe mit brutto 9% der notariellen<br />
Kaufpreise kalkuliert. Daneben wurde<br />
von Baunebenkosten in Höhe von brutto<br />
ca. 1% der Kaufpreise ausgegangen.<br />
Insgesamt ergibt sich somit ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von insgesamt ca. 88<br />
Mio Euro. Dies entspricht einem <strong>durch</strong>schnittlichen<br />
Kaufpreis einschließlich der<br />
Instandsetzungsaufwendungen in Höhe<br />
des 11fachen der Jahresnettomiete, die<br />
mit anfänglich insgesamt ca. 8 Mio. Euro<br />
angesetzt wurde. Durch die Einbeziehung<br />
der Instandsetzungsaufwendungen in<br />
den Kaufgrenzfaktor kann von einer weitgehend<br />
einwandfreien Mietsubstanz mit<br />
der entsprechend kalkulierten Faktormiete<br />
ausgegangen werden.<br />
Bei den kalkulierten Erwerbsnebenkosten<br />
handelt es sich um die Aufwendungen<br />
für Grunderwerbsteuer, Notarkosten,<br />
Grundbuchämter und Makler u.ä. Da für<br />
in Berlin gelegene <strong>Immobilien</strong> insbesondere<br />
hinsichtlich der Grunderwerbsteuer<br />
höhere Aufwendungen anfallen, wurde<br />
aus Vorsichtsgründen hinsichtlich eines<br />
Teilportfolios von 25% der Gesamtinvestition<br />
mit erhöhten Erwerbsnebenkosten<br />
kalkuliert.<br />
Zu Zeilen A) 4.4.2 Analysekosten:<br />
Für finanzmathematische Wirtschaftlichkeitsanalysen<br />
der Objektvorschläge<br />
und der gekauften Objekte in den Jahren<br />
2009 und 2010 erhält die PI Analyse &<br />
Research GmbH & Co. KG einmalig 0,23%<br />
des jeweiligen Eigen- und Fremdkapitals<br />
der Objektgesellschaften zzgl. Mehrwertsteuer.<br />
Die Vergütung wurde steuerlich zu<br />
25% als sofort abzugsfähig behandelt, da<br />
diese Wirtschaftlichkeitsanalysen auch<br />
zur Fremdmittelbeschaffung dienen.<br />
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