Sicherheit durch Immobilien

Die Investitionsobjekte des Fonds stehen
zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung
noch nicht fest. Aus diesem Grund wurde
bei der Erstellung des Investitions- und
Finanzierungsplans eine Vielzahl von Annahmen
getroffen, die im Folgenden erläutert
werden.
Die Investitions- und Finanzierungsplanprognose
geht davon aus, dass das vorgesehene
Gesellschaftskapital in 2009
vollständig eingeworben wird, zu 80%
im Jahr 2009 und zu 20% im Jahr 2010
eingezahlt und sukzessive nach Anforderung
den jeweiligen Objektgesellschaften
zur Verfügung gestellt wird, die die Mittel
zusammen mit dem aufzunehmenden
Fremdkapital zum Erwerb diverser
Wohn- bzw. Wohn- und Geschäftshäuser
verwenden. Die Einwerbung des Eigenkapitals
endet vertraglich zum 31.12.2009,
sie kann jedoch von der Geschäftsleitung
bis zum 31.12.2010 verlängert werden. Die
Gesellschaft beabsichtigt die Einwerbung
von Kommanditkapital in Höhe von
rd. 40,6 Mio. Euro einschließlich Agio, wobei
die letztendliche Kapitalerhöhung je
nach Zeichnungsstand höher oder niedriger
ausfallen kann. Die ersten Investitionen
wurden für den Oktober 2009 unterstellt.
Die letzte Valutierung der Fremdfinanzierung
wurde zum 31.12.2010 angenommen.
Die Geschäftsleitung beabsichtigt, ausschließlich
Endfinanzierungen zu beantragen.
Zwischenfinanzierungen sind nicht
geplant. Es bestehen zum Zeitpunkt der
Aufstellung dieses Emissionsprospektes
keine Zwischen- und Endfinanzierungen.
Die Zusammensetzung des Portfolios und
die Höhe der Investitionen hängen insbesondere
von den Entscheidungen der Gesellschafterversammlungen
über die von
der Geschäftsführung vorzuschlagenden
Objekte ab. Es ist beabsichtigt überwiegend
in Wohnimmobilien bzw. Wohn- /
Geschäftshäusern zu investieren, da hier
durch die unter den Verkehrswerten liegenden
Einkaufspreise derzeit das größte
Wertschöpfungspotential gegeben ist
und sich dadurch eine gute Basis für eine
nachhaltig erfolgreiche Vermietung sowie
eine langfristige Wertsteigerung der
Immobilien ergibt. Gewerbeimmobilien
werden aus Diversifizierungsgründen mit
in das Angebot integriert, wenn günstige
Einkaufschancen bestehen.
In der Planprognose wird mit einem
durchschnittlichen Einkaufsfaktor in
Höhe der 11fachen Jahresnettomiete gerechnet.
Wie die Vorläuferfonds zeigen,
entscheiden sich die Anleger davon abweichend
teilweise auch für Objekte
mit höheren Ankaufsfaktoren. So liegt
der durchschnittliche Einkaufsfaktor der
Vorläuferfonds 1, 2 und 3 unter dem 11,5fachen,
während im Fonds 4 der Schnitt
derzeit beim ca. 12fachen liegt. Die Prospektherausgeber
erwarten jedoch aufgrund
der derzeitigen Finanzkrise für die
Zukunft wieder etwas nachgebende Einkaufspreise
Zum 11fachen der Jahresnettomiete erworbene
Immobilien stellen eine Mietrendite
von ca. 9% p.a. ohne Kauf- und
Fondsnebenkosten dar. Dabei ist die eingehende
Ist-Miete mit marktüblichem
Ansatz unterstellt. Im Falle der Wohngebäude
bzw. Wohngeschäftshäuser
der Objektgesellschaften wurde davon
ausgegangen, dass bei einem Kauffaktor
zum 11fachen anfänglich im Durchschnitt
ein Leerstand von 10% besteht und somit
auch ohne Indexanpassung ein Mietsteigerungspotential
vorliegt. Bei einer erfolgreichen
Vermietung der Restflächen,
die im Planbeispiel bis Anfang 2012 unterstellt
wurde, führt dies zu einem tatsächlichen
durchschnittlichen Einkaufsfaktor
in Höhe des 10,45fachen bei Erzielung
von 95% der Soll-Miete.
Es wird davon ausgegangen, dass es den
Objektgesellschaften gelingt, durchschnittliche
Wohnlagen mit im Schnitt
unter dem Markt liegendem Mietniveau
bzw. Restflächenvermietung zu erwerben
und damit ein überdurchschnittliches
Wertschöpfungspotential über die
Fondslaufzeit zu realisieren.
Die Umsatzsteuer wurde in der Investitionsrechnung
in voller Höhe als nicht
abzugsfähig berücksichtigt, so dass
sämtliche Aufwendungen der Fondsgesellschaft
mit dem Bruttobetrag als Ausgabe
erfasst sind, soweit Umsatzsteuer
anfällt.
Gesellschafter, die nach bereits getätigten
Investitionen beitreten, werden insbesondere
darauf hingewiesen, dass der
hier dargestellte Investitionsplan bzw.
die sonstigen in diesem Emissionsprospekt
dargestellten Prognoserechnungen,
54