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Insbesondere für kleinere Spieler ist es sinnvoll, sich einer Initiative aus größeren Unternehmen<br />

anzuschließen, um Investitionen in eigene Produkte zu schützen und größtmögliche Skaleneffekte<br />

zu erzielen.<br />

Hierbei ist rasches Handeln erforderlich, da andere Nationen bereits in den Startlöchern<br />

stehen: Industrieunternehmen in Deutschland, den USA und Japan investieren bereits jetzt<br />

im Schnitt 20% ihrer Forschungsmittel in die Entwicklung und Anwendung von Komponenten<br />

der Industrie 4.0. 7 Gleichzeitig werden viele Unternehmen einen großen Teil ihrer maschinellen<br />

Ausrüstung in absehbarer Zeit ersetzen – in Deutschland etwa planen 69% der befragten<br />

Unternehmen, mehr als ein Drittel ihrer Anlagen in den kommenden zehn Jahren zu<br />

erneuern (Abbildung 12).<br />

Abbildung 12<br />

69% der Teilnehmer des Industrie-Survey planen, mehr als ein Drittel ihrer<br />

Anlagen in den nächsten 10 Jahren zu ersetzen<br />

in Prozent der Antworten<br />

Frage: Wie viele Ihrer Anlagen planen Sie in den nächsten 10 Jahren zu ersetzen?<br />

38<br />

26<br />

19<br />

11<br />

5<br />

≤ 20% 21 - 33% 34 - 50%<br />

51 - 66% 67 - 80% ≥ 80%<br />

1<br />

Die technischen Innovationen von Industrie 4.0 werden mit großen Erneuerungen bei<br />

Industrieanlagen einhergehen<br />

QUELLE: McKinsey Industry 4.0 Global Expert Survey 2015<br />

Die Potenziale in der Entwicklung von Industrie-4.0-Anlagen und -Lösungen übersteigen<br />

sogar noch leicht jene aus der Umsetzung von Industrie 4.0. Ausgehend von den Ergebnissen<br />

der genannten Studien des Fraunhofer-Instituts und der Industrieumfrage von PwC sowie<br />

unter Anwendung von Adoptionskurven ergeben sich so Umsatzpotenziale zwischen 3,2<br />

und 7,4 Mrd. EUR und Effizienzpotenziale von 2,4 bis 5,0 Mrd. EUR. <strong>Österreich</strong>s Anlagenentwickler<br />

und deren Zulieferer haben die Chance, sich durch die Anlageninvestitionen in<br />

Europa zu globalen Vorreitern von Industrie-4.0-Lösungen zu entwickeln – wie z.B. Knapp<br />

und TGW das im Bereich der Logistiktechnik und B&R bei der Automatisierungstechnik<br />

bereits vorgemacht haben.<br />

Industrie 4.0<br />

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