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Dies Weib macht mich schwermütig. Daß nichts ganz, nichts rein in der Welt ist!<br />

Diese Frau! – Ihrer Tochter Mut hat mich zerstört; was wird ihr Schmerz tun<br />

Madame Sommer tritt auf.<br />

Fernandovor sich.<br />

O Gott! und auch ihre Gestalt muß mich an mein Vergehen erinnern! Herz! Unser<br />

Herz! o, wenn's in dir liegt, so zu fühlen und so zu handeln, warum hast du nicht<br />

auch Kraft, dir das Geschehene zu verzeihen – Ein Schatten der Gestalt meiner<br />

Frau! – O wo seh ich den nicht!<br />

Laut.<br />

Madame!<br />

Madame Sommer.<br />

Was befehlen Sie, mein Herr<br />

Fernando.<br />

Ich wünschte, daß Sie meiner Stella Gesellschaft leisten wollten und mir. Setzen<br />

Sie sich!<br />

Madame Sommer.<br />

Die Gegenwart des Elenden ist dem Glücklichen zur Last, und ach! der Glückliche<br />

dem Elenden noch mehr.<br />

Fernando.<br />

Ich begreife Sie nicht. Können Sie Stella verkannt haben sie, die ganz Liebe,<br />

ganz Gottheit ist<br />

Madame Sommer.<br />

Mein Herr! ich wünschte, heimlich zu reisen! Lassen Sie mich – Ich muß fort.<br />

Glauben Sie, daß ich Gründe habe! Aber ich bitte, lassen Sie mich!<br />

Fernandovor sich.<br />

Welche Stimme! Welche Gestalt!<br />

Laut.<br />

Madame!<br />

Er wendet sich ab.<br />

– Gott, es ist meine Frau! –<br />

Laut.<br />

Verzeihen Sie!<br />

Eilend ab.<br />

Madame Sommerallein.

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