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Cäcilie.<br />

Mir wirft mein Herz nichts vor. Guter Wille ist höher als aller Erfolg. Eile nach Rettung,<br />

sie lebt noch, sie gehört uns noch.<br />

Stella, die aufblickt und Fernandos Hand faßt.<br />

Willkommen! Laß mir deine Hand,<br />

zu Cäcilien<br />

und du die deine. Alles um Liebe, war die Losung meines Lebens. Alles um Liebe, und so<br />

nun auch den Tod. In den seligsten Augenblicken schwiegen wir und verstanden uns,<br />

sucht die Hände beider Gatten zusammenzubringen<br />

und nun laßt mich schweigen und ruhen.<br />

Sie fällt auf ihren rechten Arm, der über den Tisch gelehnt ist.<br />

Fernando.<br />

Ja wir wollen schweigen, Stella, und ruhen.<br />

Er geht langsam nach dem Tische linker Hand.<br />

Cäciliein ungeduldiger Bewegung.<br />

Lucie kommt nicht, niemand kommt. Ist denn das Haus, ist denn die Nachbarschaft eine<br />

Wüste Fasse dich, Fernando, sie lebt noch. Hunderte sind vom Todeslager<br />

aufgestanden, aus dem Grabe sind sie wieder aufgestiegen. Fernando, sie lebt noch. Und<br />

wenn uns alles verläßt, und hier kein Arzt ist, keine Arzenei, so ist doch einer im Himmel,<br />

der uns hört.<br />

Auf den Knieen, in der Nähe von Stella.<br />

Höre mich! Erhöre mich, Gott! Erhalte sie uns, laß sie nicht sterben!<br />

Fernandohat mit der linken Hand ein Pistol ergriffen und geht langsam ab.<br />

Cäciliewie vorher, Stellas linke Hand fassend.<br />

Ja sie lebt noch; ihre Hand, ihre liebe Hand ist noch warm. Ich lasse dich nicht, ich fasse<br />

dich mit der ganzen Gewalt des Glaubens und der Liebe. Nein, es ist kein Wahn! Eifriges<br />

Gebet ist stärker denn irdische Hülfe.<br />

Aufstehend und sich umkehrend.<br />

Er ist hinweg, der Stumme, Hoffungslose. Wohin O, daß er nicht den Schritt wagt,<br />

wohin sein ganzes sturmvolles Leben sich hindrängte. Zu ihm!<br />

Indem sie fort will, wendet sie sich nach Stella.<br />

Und diese laß ich hülflos hier. Großer Gott! und so stehe ich, im fürchterlichsten<br />

Augenblick, zwischen zweien, die ich nicht trennen und nicht vereinigen kann.<br />

Es fällt in der Ferne ein Schuß.

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