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MD2011_5669_Lernstoerungen

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docente. Tuttavia, è pur vero che la competenza<br />

psicopedagogica, in tal caso, deve poter<br />

essere aggiornata e approfondita.<br />

E’ per questo che il MIUR già da anni promuove<br />

azioni di formazione sul territorio e,<br />

da ultimo, ha sottoscritto un accordo quadro<br />

per l’alta formazione in ambito universitario<br />

sul tema dei DSA (si veda il paragrafo 7, sulla<br />

formazione). Si tratta di percorsi comuni<br />

per quanto riguarda l’approccio psicopedagogico,<br />

ma differenziati rispetto agli ordini e<br />

gradi di scuola. Vi sono infatti peculiarità<br />

dell’azione didattica che vanno attentamente<br />

considerate.<br />

In tal senso, la Scuola dell’Infanzia svolge un<br />

ruolo di assoluta importanza sia a livello preventivo,<br />

sia nella promozione e nell’avvio di<br />

un corretto e armonioso sviluppo – del miglior<br />

sviluppo possibile - del bambino in tutto<br />

il percorso scolare, e non solo. Occorre tuttavia<br />

porre attenzione a non precorrere le tappe<br />

nell’insegnamento della letto-scrittura, anche<br />

sulla scia di dinamiche innestate in ambiente<br />

familiare o indotte dall’uso di strumenti multimediali.<br />

La Scuola dell’Infanzia, infatti, “esclude<br />

impostazioni scolasticistiche che tendono<br />

a precocizzare gli apprendimenti formali.<br />

Invece, coerentemente con gli orientamenti<br />

e le indicazioni che si sono succeduti negli<br />

ultimi decenni, la Scuola dell’Infanzia ha il<br />

compito di “rafforzare l’identità personale,<br />

l’autonomia e le competenze dei bambini”,<br />

promuovendo la “maturazione dell’identità<br />

personale, … in una prospettiva che ne integri<br />

tutti gli aspetti (biologici, psichici, motori,<br />

intellettuali, sociali, morali e religiosi)”, mirando<br />

a consolidare “le capacità sensoriali,<br />

percettive, motorie, sociali, linguistiche ed<br />

intellettive del bambino ”.<br />

Come è noto, la diagnosi di DSA può essere<br />

formulata con certezza alla fine della seconda<br />

classe della scuola primaria. Dunque, il disturbo<br />

di apprendimento è conclamato quando<br />

già il bambino ha superato il periodo di<br />

insegnamento della letto-scrittura e dei primi<br />

elementi del calcolo. Ma è questo il periodo<br />

cruciale e più delicato tanto per il dislessico,<br />

che per il disgrafico, il disortografico e il discalculico.<br />

muss ihr auch die Möglichkeit gegeben werden,<br />

ihre psychopädagogischen Kenntnisse auf den<br />

neuesten Stand zu bringen und zu vertiefen.<br />

Aus diesem Grund fördert das Ministerium für<br />

Unterricht, Universität und Forschung bereits<br />

seit Jahren Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

vor Ort. Letzthin hat es ein Rahmenabkommen<br />

für höhere Studien auf Universitätsebene<br />

zum Thema spezifische Lernstörungen<br />

getroffen (s. Abschnitt 7 über die Fort- und<br />

Weiterbildung). Das Angebot umfasst gemeinsame<br />

Lehrgänge für den psychopädagogischen<br />

Teil, aber differenziert nach Schulart und Schulstufe,<br />

da bestimmte Besonderheiten im Unterricht<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

Was die Vorbeugung sowie die Anbahnung und<br />

Förderung einer angemessenen harmonischen<br />

Entwicklung des Kindes im Laufe seiner schulischen<br />

Laufbahn - und nicht nur dort - betrifft,<br />

nimmt der Kindergarten sicher eine vorrangige<br />

Rolle ein. Es muss aber darauf geachtet werden,<br />

dem Lese- und Schreibunterricht in der Schule<br />

nicht vorzugreifen, auch auf Grund von Dynamiken,<br />

die in der Familie entstanden sind oder<br />

durch die Verwendung multimedialer Mittel<br />

eingeführt werden. Im Kindergarten sollen nämlich<br />

nicht schulische Inhalte, die formales Lernen<br />

voraussetzen, vorverlegt werden. Die Empfehlungen<br />

und Anweisungen der Experten gehen<br />

in den letzten Jahrzehnten immer mehr dahin,<br />

dass es Aufgabe des Kindergartens sein<br />

soll, die Persönlichkeit, die Selbständigkeit und<br />

die Kompetenzen der Kinder zu stärken, indem<br />

ihr Reifeprozess ganzheitlich gefördert wird,<br />

und zwar in all seinen Aspekten (biologischen,<br />

psychischen, motorischen, intellektuellen, sozialen,<br />

moralischen und religiösen), damit die Sinnes-,<br />

Wahrnehmungs-, motorischen, sozialen,<br />

sprachlichen und intellektuellen Fähigkeiten des<br />

Kindes gefestigt werden.<br />

Wie bekannt, können spezifische Lernstörungen<br />

erst am Ende der zweiten Klasse Grundschule<br />

mit Sicherheit diagnostiziert werden. Die Lernstörung<br />

wird also erst offiziell anerkannt, wenn<br />

das Kind bereits den Grundstein für das Lesen,<br />

Schreiben und Rechnen gelegt haben sollte. A-<br />

ber gerade diese erste Zeit ist die schwierigste<br />

und delikateste, egal ob es sich um ein Kind mit<br />

Dyslexie, Dysgraphie, Dysorthographie oder<br />

Dyskalkulie handelt.<br />

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