MD2011_5669_Lernstoerungen
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tiva del bambino, meglio se sperimentata attraverso<br />
il corpo (per es. fatta tracciare sul<br />
pavimento camminando o in aria con le mani;<br />
oppure si può tracciare un segno grafico sulla<br />
lavagna con la spugna bagnata: una volta a-<br />
sciugata e dissolta, chiedere di disegnare quel<br />
segno sul foglio).<br />
Parimenti, la corretta assunzione dello schema<br />
motorio determina la coordinazione dei<br />
movimenti e l’organizzazione dell’azione sul<br />
piano fisico.<br />
Nell’ultimo anno della scuola dell’infanzia,<br />
inoltre, la graduale conquista di abilità di<br />
simbolizzazione sempre più complesse può<br />
consentire ai docenti di proporre attività didattiche<br />
quali esercizi in forma ludica mirati<br />
allo sviluppo di competenze necessarie ad un<br />
successivo approccio alla lingua scritta.<br />
Il linguaggio è il miglior predittore delle difficoltà<br />
di lettura, per questo è bene proporre<br />
ai bambini esercizi linguistici - ovvero “operazioni<br />
meta fonologiche” - sotto forma di<br />
giochi.<br />
Le operazioni metafonologiche richieste per<br />
scandire e manipolare le parole a livello sillabico<br />
sono accessibili a bambini che non<br />
hanno ancora avuto un’istruzione formale ed<br />
esplicita del codice scritto.<br />
L’operazione metafonologica a livello sillabico<br />
(scandire per esempio la parola cane in<br />
ca-ne) consente una fruibilità del linguaggio<br />
immediata, in quanto la sillaba ha un legame<br />
naturale con la produzione verbale essendo<br />
coincidente con la realtà dei singoli atti articolatori<br />
(le due sillabe della parola ca-ne corrispondono<br />
ad altrettanti atti articolatori nell'espressione<br />
verbale ed è quindi molto facilmente<br />
identificabile).<br />
Queste attività dovrebbero essere proposte<br />
all’interno di un clima sereno, tenendo conto<br />
di tempi di attenzione rapportati all'età dei<br />
bambini e senza togliere spazio alle attività<br />
precipuamente ludiche e di esplorazione. Solamente<br />
in questo modo diventa possibile garantire<br />
la piena partecipazione di tutti i bambini,<br />
nel rispetto dei tempi e delle modalità<br />
interattive di ciascuno. Al tempo stesso i docenti<br />
devono intraprendere insieme agli alunni<br />
un percorso di insegnamentoapprendimento<br />
all’interno del quale<br />
besten indem sie körperlich erfahren wird (z.B.<br />
die Form im Gehen oder mit den Händen in der<br />
Luft zeichnen oder mit einem nassen Schwamm<br />
ein Zeichen auf der Tafel vormachen und, sobald<br />
diese trocken und das Zeichen verschwunden<br />
ist, das Kind auffordern, es auf einem Blatt<br />
wiederzugeben).<br />
Die korrekte Aneignung motorischer Schemata<br />
bewirkt ebenso die Koordinierung der Bewegungen<br />
und die physische Organisation der Aktion.<br />
Im letzten Kindergartenjahr eignet sich das Kind<br />
außerdem stufenweise immer komplexere Symbolisierungsfertigkeiten<br />
an, weshalb das Kindergartenpersonal<br />
didaktische Tätigkeiten vorschlagen<br />
kann, die spielerisch zum Erwerb der<br />
nötigen Kompetenzen für die Annäherung zur<br />
Schriftsprache führen.<br />
Die Aussprache ist der beste Hinweis auf allfällige<br />
Leseschwächen, deshalb sollten mit den<br />
Kindern Sprachübungen, metaphonologisches<br />
Training, in spielerischer Form gemacht werden.<br />
Die methaphonologischen Übungen, bei denen<br />
Wörter in Silben zerlegt und Silben manipuliert<br />
werden, können auch von Kindern gemacht<br />
werden, die noch nicht konkret formell im<br />
Schreiben unterrichtet wurden.<br />
Das metaphonologische Silbentraining (z.B. das<br />
Wort Vogel in Vo-gel zerlegen) erlaubt die direkte<br />
Nutzung der Sprache, weil die Silbe auf<br />
natürliche Weise mit der Sprachproduktion verbunden<br />
ist, da sie tatsächlich mit den einzelnen<br />
Artikulationselementen verbunden ist (die zwei<br />
Silben des Wortes Vo-gel entsprechen genauso<br />
vielen Artikulationselementen bei der Aussprache<br />
und sind deshalb leicht zu erkennen).<br />
Diese Tätigkeiten sollten in einer heiteren Umgebung<br />
angeboten werden, wobei je nach Alter<br />
des Kindes darauf zu achten ist, dass es nur eine<br />
begrenzte Zeit imstande ist aufmerksam zu sein<br />
und dass ihm genügend Raum zum eigentlichen<br />
Spielen und Experimentieren bleiben muss. Nur<br />
so kann gewährleistet werden, dass alle Kinder<br />
sich beteiligen, wobei jedes seine eigene Zeit<br />
braucht und seine eigene Art von Interaktion<br />
hat. Gleichzeitig müssen die Kindergärtnerinnen<br />
und Kindergärtner zusammen mit den Kindern<br />
einen Lehr- und Lernweg finden, bei dem durch<br />
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