MD2011_5669_Lernstoerungen
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
le lettere presentate. Al bambino vengono<br />
cioè presentate parole che contengono la lettera<br />
e la sillaba che si sta studiando, ma che<br />
contengono anche altre lettere ancora sconosciute:<br />
si determina così spesso una fusione<br />
tra metodo fonico-sillabico e metodo globale,<br />
almeno nella prassi. Occorre, invece, porre<br />
attenzione ad ordinare le consonanti, e le parole<br />
esemplificative utili per il loro riconoscimento<br />
e per l’ esercizio della lettura, in<br />
modo da presentare al bambino soltanto lettere<br />
già note (o che lo stanno divenendo in<br />
quanto le spieghiamo).<br />
In ogni caso, qualunque metodo si adotti, sarebbe<br />
auspicabile iniziare con lo stampato<br />
maiuscolo, la forma di scrittura percettivamente<br />
più semplice, in quanto essa è articolata<br />
su una sola banda spaziale delimitata da<br />
due sole linee (scrittura bilineare): tutte le lettere<br />
hanno infatti la medesima altezza, iniziando<br />
dal rigo superiore e terminando in<br />
quello inferiore, mentre lo stampato minuscolo,<br />
oltre che il corsivo, sono forme di scrittura<br />
articolate su tre bande spaziali, in cui le linee<br />
di demarcazione dello spazio sono quattro<br />
(scrittura quadrilineare), in quanto vi è una<br />
banda centrale delle lettere quali la a o la c,<br />
una banda superiore in cui si spingono lettere<br />
quali la l o la b, una banda inferiore occupata<br />
da lettere come la g o la q e risultano pertanto<br />
percettivamente molto più complesse.<br />
Si dovrebbe poi evitare di presentare al bambino<br />
una medesima lettera espressa graficamente<br />
in più caratteri (stampato minuscolo,<br />
stampato maiuscolo, corsivo minuscolo, corsivo<br />
maiuscolo), ma è opportuno soffermarsi<br />
su una soltanto di queste modalità fino a che<br />
l'alunno non abbia acquisito una sicura e stabile<br />
rappresentazione mentale della forma di<br />
quella lettera. L'insegnante si dovrà soffermare<br />
per un tempo più lungo sui fonemi più<br />
complessi graficamente e dovrà dare indicazioni<br />
molto precise per la scrittura, verbalizzando<br />
al bambino come si tiene una corretta<br />
impugnatura della matita o della penna, dando<br />
indicazioni precise sul movimento che la<br />
mano deve compiere, sulla direzione da imprimere<br />
al gesto, sulle dimensioni delle lettere<br />
rispetto allo spazio del foglio o del supporto<br />
di scrittura (cartellone, lavagna). Si farà<br />
werden nämlich Wörter gezeigt, die zwar den<br />
betreffenden Buchstaben und die betreffende<br />
Silbe, gleichzeitig aber auch andere, noch unbekannte<br />
Buchstaben enthalten: oft vermischen<br />
sich so, wenigstens in der Praxis, Anlaut-Silben-<br />
Methode und ganzheitliche Methode. Man muss<br />
jedoch darauf achten, die Konsonanten und die<br />
zu ihrer Erkennung und zum Lesenüben verwendeten<br />
Beispielwörter so auszuwählen, dass<br />
dem Kind nur bereits bekannte (und der gerade<br />
zu erlernende) Buchstaben präsentiert werden.<br />
Unabhängig davon, welche Methode angewandt<br />
wird, sollte immer mit den Großbuchstaben angefangen<br />
werden, da deren Form optisch leichter<br />
erfassbar ist, weil sie alle auf derselben Ebene<br />
nur zwischen zwei Zeilen dargestellt werden<br />
(Zweizeilenschrift). Alle Buchstaben sind somit<br />
gleich groß und reichen von der oberen bis zur<br />
unteren Zeile, während die kleinen Druckbuchstaben<br />
wie auch die Kursivschrift auf drei Ebenen<br />
verteilt sind, die von vier Linien begrenzt<br />
werden (Vierzeilenschrift): Hier gibt es eine<br />
mittlere Ebene, auf der sich Buchstaben wie das<br />
a oder das c befinden, eine obere Ebene, in die<br />
Buchstaben wie das l und das b hineinreichen,<br />
und eine untere Ebene, die von Buchstaben wie<br />
g und q besetzt wird. Optisch sind sie also viel<br />
schwerer zu erfassen.<br />
Es sollte auch vermieden werden, dem Kind einen<br />
Buchstaben in verschiedenen graphischen<br />
Formen (kleine und große Druckbuchstaben,<br />
kleine und große Kursivschriftbuchstaben) zu<br />
zeigen; sinnvoller ist, nur eine dieser Formen zu<br />
wählen und sie so lange zu verwenden, bis das<br />
Kind sie gut in sein Gedächtnis eingeprägt hat.<br />
Die Lehrkraft muss für die graphisch komplexeren<br />
Phoneme mehr Zeit einplanen und dem<br />
Kind genaue Anweisungen zum Schreiben geben,<br />
indem sie ihm zeigt, wie man den Bleistift<br />
oder die Füllfeder in der Hand hält, wie die<br />
Hand bewegt werden muss, in welche Richtung<br />
geschrieben werden muss, wie groß die Buchstaben<br />
auf dem Blatt oder auf einer anderen<br />
Schreibunterlage (Plakat, Tafel) sein müssen. Es<br />
ist auch darauf zu achten, dass das Kind die<br />
Buchstaben von oben zu schreiben beginnt. Mit<br />
diesen Anweisungen werden auch Kindern mit<br />
29