MD2011_5669_Lernstoerungen
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di relazione di apprendimento si può stabilire<br />
un rapporto positivo tra bambino ed adulto<br />
che ascolta, accoglie, sostiene e propone. In<br />
una scuola dove la collaborazione, la sinergia,<br />
la condivisione degli stili educativi tra le<br />
insegnanti, tra queste e la famiglia ed a volte<br />
con i servizi territoriali funzionano, è più facile<br />
andare incontro al bisogno educativo del<br />
bambino.<br />
In una scuola che vive nell’ottica<br />
dell’inclusione, il lavoro in sezione si svolge<br />
in un clima sereno, caldo ed accogliente, con<br />
modalità differenziate. Si dovrà privilegiare<br />
l’uso di metodologie di carattere operativo su<br />
quelle di carattere trasmissivo, dare importanza<br />
all’attività psicomotoria, stimolare<br />
l’espressione attraverso tutti i linguaggi e favorire<br />
una vita di relazione caratterizzata da<br />
ritualità e convivialità serena. Importante risulterà<br />
la narrazione, l’invenzione di storie, il<br />
loro completamento, la loro ricostruzione,<br />
senza dimenticare la memorizzazione di filastrocche,<br />
poesie e conte, nonché i giochi di<br />
manipolazione dei suoni all’interno delle parole.<br />
E’ bene ricordare che l’uso eccessivo di<br />
schede prestampate, a volte decisamente poco<br />
originali, smorza la creatività e<br />
l’espressività del bambino.<br />
Un’accurata attenzione ai processi di apprendimento<br />
dei bambini permette di individuare<br />
precocemente eventuali situazioni di difficoltà.<br />
E' pertanto fondamentale l’osservazione<br />
sistematica portata avanti con professionalità<br />
dai docenti, che in questo grado scolastico<br />
devono tenere monitorate le abilità relative<br />
alle capacità percettive, motorie, linguistiche,<br />
attentive e mnemoniche. Durante la scuola<br />
dell’infanzia è possibile individuare la presenza<br />
di situazioni problematiche che possono<br />
estrinsecarsi come difficoltà di organizzazione<br />
e integrazione spazio-temporale, difficoltà<br />
di memorizzazione, lacune percettive,<br />
difficoltà di linguaggio verbale.<br />
dergarten, in dem das Beziehungsumfeld als<br />
Lernstätte dient, kann zwischen dem Kind und<br />
der erwachsenen Person, die zuhört, annimmt,<br />
unterstützt und Vorschläge macht, eine positive<br />
Beziehung wachsen. In einem Kindergarten, wo<br />
die Zusammenarbeit, die gegenseitige Ergänzung<br />
und gemeinsam getragene Erziehungsstile<br />
des Kindergartenpersonals untereinander sowie<br />
mit der Familie und gegebenenfalls mit den territorialen<br />
Diensten funktionieren, ist es leichter<br />
den Erziehungsansprüchen des Kindes gerecht<br />
zu werden.<br />
Wenn im Kindergarten das Miteinander aktiv<br />
gelebt wird, kann die Arbeit in der Gruppe in<br />
einer heiteren, angenehmen und offenen Atmosphäre<br />
mit differenzierten Methoden erfolgen.<br />
Methoden mit aktiver Beteiligung müssen gegenüber<br />
jenen der reinen Wissensvermittlung<br />
bevorzugt werden, den psychomotorischen Aktivitäten<br />
muss besondere Aufmerksamkeit gewidmet<br />
werden, die Verwendung der verschiedenen<br />
Ausdrucksformen muss angeregt werden<br />
und die Beziehung zu den anderen soll durch<br />
Rituale und heiteres Zusammenleben geprägt<br />
sein. Wichtig dabei sind das Erzählen, das Erfinden<br />
von Geschichten, das Fertigerzählen und<br />
das Wiederholen des Erzählten, aber auch das<br />
Auswendiglernen von Kinderreimen, auch Auszählreimen,<br />
und Gedichten und die Wortlautspiele.<br />
Es wird daran erinnert, dass eine übermäßige<br />
Verwendung von oft leider wenig originellen<br />
Vordrucken die Kreativität und die Ausdruckskraft<br />
des Kindes im Keim erstickt.<br />
Durch die gewissenhafte Verfolgung der Lernprozesse<br />
der Kinder können eventuelle Schwierigkeiten<br />
frühzeitig erkannt werden. Grundlegend<br />
ist deshalb eine systematische Beobachtung,<br />
die von den Kindergärtnerinnen und Kindergärtnern<br />
mit Professionalität durchgeführt<br />
wird, da es gerade in diesem Alter wichtig ist,<br />
zu überprüfen, welche Fertigkeiten das Kind in<br />
Hinsicht auf Wahrnehmung, Motorik, Sprache,<br />
Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit hat. Im<br />
Kindergarten können Problemsituationen erkannt<br />
werden, die sich als Schwierigkeiten bei<br />
der räumlichen und zeitlichen Organisation und<br />
Integration, Schwierigkeiten in der Merkfähigkeit,<br />
Wahrnehmungslücken oder Sprachschwierigkeiten<br />
zeigen können.<br />
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