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MD2011_5669_Lernstoerungen

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L’individuazione tempestiva permette la<br />

messa in atto di provvedimenti didattici, abilitativi<br />

e di supporto che possono modificare<br />

notevolmente il percorso scolastico e il destino<br />

personale di alunni e studenti con DSA. Il<br />

maggior interesse è rivolto alla scuola<br />

dell’infanzia e alla scuola primaria, nelle quali<br />

è necessaria una maggior e più diffusa conoscenza<br />

degli indicatori di rischio e una impostazione<br />

del lavoro didattico orientata alla<br />

prevenzione. L’attività di identificazione si<br />

deve esplicare comunque in tutti gli ordini e<br />

gradi di scuola; infatti, sappiamo che tuttora<br />

molti ragazzi con DSA sfuggono alla individuazione<br />

nei primi anni di scuola, mentre<br />

manifestano in maniera più evidente le loro<br />

difficoltà allorché aumenta il carico di studio,<br />

cioè durante la scuola secondaria e<br />

all’università.<br />

Strategie educativo-didattiche di potenziamento<br />

e di aiuto compensativo.<br />

E’ necessario che i docenti acquisiscano chiare<br />

e complete conoscenze in merito agli<br />

strumenti compensativi e alle misure dispensative,<br />

con riferimento alla disciplina di loro<br />

competenza, al fine di effettuare scelte consapevoli<br />

ed appropriate.<br />

Inoltre, gli insegnanti devono essere in grado<br />

di utilizzare le nuove tecnologie e realizzare<br />

una integrazione tra queste e le metodologie<br />

didattiche per l’apprendimento, dato che le<br />

ricerche dimostrano che ambienti didattici<br />

supportati dall’uso delle nuove tecnologie risultano<br />

maggiormente efficaci.<br />

Gestione della classe con alunni con DSA.<br />

I docenti devono porre attenzione alle ricadute<br />

psicologiche delle scelte educative e didattiche,<br />

ricordando che nell’apprendimento un<br />

ruolo di grande rilievo è rappresentato dagli<br />

aspetti emotivi, motivazionali e relazionali.<br />

La formazione, in tale ambito, ha l’obiettivo<br />

di sviluppare competenze per creare ambienti<br />

di apprendimento capaci di sviluppare autostima,<br />

stile di attribuzione positivo, senso di<br />

autoefficacia negli alunni e negli studenti con<br />

DSA.<br />

Durch frühzeitige Erkennung können didaktische,<br />

befähigende und unterstützende Maßnahmen<br />

getroffen werden, mit denen die Schullaufbahn<br />

und das persönliche Schicksal der Schüler<br />

und Schülerinnen und der Studierenden mit spezifischen<br />

Lernstörungen bedeutend verändert<br />

werden können. Größtes Augenmerk wird auf<br />

den Kindergarten und die Grundschule gelegt,<br />

wo die Kenntnis der Risikoindikatoren weiter<br />

und intensiver verbreitet und die didaktische<br />

Arbeit mehr auf die Vorbeugung ausgerichtet<br />

werden muss. Die Bemühungen zur Erkennung<br />

müssen aber in allen Schularten und allen<br />

Schulstufen fortgesetzt werden; es ist nämlich<br />

bekannt, dass viele Jugendliche mit spezifischen<br />

Lernstörungen in den ersten Schuljahren nicht<br />

als solche erkannt werden, weil sich ihre<br />

Schwierigkeiten erst mit der größeren Lernbelastung,<br />

das heißt in der Sekundarschule und an<br />

der Universität, stärker bemerkbar machen.<br />

Erzieherisch-didaktische Strategien zur Förderung<br />

und ausgleichenden Hilfe<br />

Die Lehrkräfte müssen einen klaren und vollständigen<br />

Überblick über die möglichen Kompensationsmittel<br />

und Befreiungsmaßnahmen für<br />

ihr Fach haben, damit sie bewusst die zweckmäßigsten<br />

auswählen können.<br />

Zudem müssen die Lehrkräfte imstande sein, die<br />

neuen Technologien anzuwenden und sie mit<br />

den didaktischen Lernmethoden zu verbinden,<br />

zeigen doch die Forschungsergebnisse, dass mit<br />

dem Einsatz neuer Technologien im Unterricht<br />

bessere Ergebnisse erzielt werden.<br />

Leitung von Klassen mit Schülern und Schülerinnen<br />

mit spezifischen Lernstörungen<br />

Die Lehrkräfte müssen auf die psychologischen<br />

Auswirkungen der gewählten erzieherischen<br />

und didaktischen Methoden achten, da bekanntlich<br />

emotionale Aspekte, Motivation und Beziehung<br />

beim Lernen eine wichtige Rolle spielen.<br />

Durch einschlägige Bildungsmaßnahmen sollen<br />

sich die Lehrkräfte Kompetenzen aneignen, die<br />

sie dazu befähigen, ein Lernumfeld zu schaffen,<br />

in dem die Schüler und Schülerinnen und Studierenden<br />

mit spezifischen Lernstörungen<br />

Selbstvertrauen, positiven Attributionsstil und<br />

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