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Association nationale des amis du vin • Schweizerische ... - ANAV

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auslagern zu können – ein grösseres<br />

Projekt, das nebst Zeit auch<br />

grosse Investitionen erfordert. –<br />

Es ist der innovativen Winzerin zu<br />

wünschen, dass sie ihre Wünsche<br />

realisieren kann.<br />

«La Touvière»<br />

Ursprünglich wäre ein Spaziergang<br />

<strong>du</strong>rch die Reben zu den Familiengärten<br />

«La Touvière» geplant<br />

gewesen. Wegen der<br />

heissen Temperaturen verzichteten<br />

wird jedoch darauf und fuhren<br />

lieber im klimatisierten Car vor.<br />

Unsere Freunde der ehemaligen<br />

<strong>ANAV</strong>-Sektion Genf hatten alles<br />

liebevoll vorbereitet und empfingen<br />

uns sehr herzlich. Annemarie<br />

Grivel verwöhnte uns mit köstlichen,<br />

selbstgemachten Amusebouches:<br />

Lames de caviar sur<br />

mousse d’ avocat et saumon. Dazu<br />

mundete ein Aligoté 2010 von der<br />

Domaine <strong>des</strong> Pins.<br />

Zum Entrée «Pâté maison»<br />

wurde zusätzlich ein Rosé de Gamay<br />

2010 aus der selben Domaine<br />

ausgeschenkt und zum würzigen<br />

Braten vom Grill – von Grillmaster<br />

Bernard Grivel betreut – mit Reis<br />

und Gemüse ein Pinot noir der Domaine<br />

<strong>du</strong> Centaure. Nach der Käseplatte<br />

wurden wir noch mit einer<br />

Grand-Marnier-Torte, sowie einem<br />

abschliessenden Kaffee verwöhnt.<br />

Nur ungern machten wir uns<br />

auf den Heimweg. Mit herzlichem<br />

Dank verabschiedeten wir uns von<br />

unseren grosszügigen und herzlichen<br />

Gastgebern. – Die Rückfahrt,<br />

von zwei kurzen Kaffeehalten unterbrochen,<br />

sollte dann wegen<br />

Stau’s länger als erwartet dauern.<br />

Mit gut zwei Stunden Verspätung<br />

langten wir zwar müde, aber zufrieden<br />

in Schaffhausen an.<br />

Wie üblich bei den längeren Reisen<br />

dauerte es etwas länger, bis<br />

die <strong>du</strong>rstigen Kehlen zum ersten<br />

Mal einen Schluck Rebensaft erhielten.<br />

Am Vormittag hatten aber<br />

Espressi und Brioche Priorität.<br />

Bellinzona Nord stillte den Hunger<br />

der Frühaufsteher und eine Autobahnraststätte<br />

vor Alessandria<br />

den Durst. Die kühlen Weissweine<br />

aus dem Gildenschatz waren bei<br />

32 Grad Celsius eine willkommene<br />

Erfrischung vor der Mittagsrast.<br />

Malvirà<br />

Um 1400 Uhr erreichten wir schön<br />

klimatisiert unser erstes Reiseziel<br />

Canale im Piemont. Fredy Köppel<br />

steuerte seinen Car rückwärts zur<br />

ersten Degustation beim Weingut<br />

Malvirà. Massimo Damonte begrüsste<br />

uns auf dem Weingut. Wir<br />

waren beeindruckt vom imposan-<br />

La vie de l’<strong>ANAV</strong><br />

Weingilde Gallus<br />

Reise in die südliche Nachbarschaft<br />

An der Wiege von<br />

Barolo und Barbaresco<br />

Pünktlich, richtig parkiert und bei besten Wetterverhältnissen startete die<br />

Weingilde Gallus zu ihrer 4-tägigen Weinreise ins Piemont. 45 Weinfreundinnen<br />

und Weinfreunde erlebten eine von vielen Höhepunkten gespickte Reise,<br />

die sicher wiederum unvergesslich bleiben wird. – Paul Rieser berichtet:<br />

ten unterirdischen Keller, <strong>des</strong>sen<br />

Grösse von aussen her gar nicht<br />

wahrgenommen werden konnte.<br />

Drei Weiss- und vier Rotweine,<br />

begleitet von hiesigen Antipasti,<br />

überzeugten und standen<br />

im Gegensatz zum Namen <strong>des</strong><br />

Weinguts. Mal (Schlecht) und<br />

Virà (Position) also die schlechte<br />

Lage mit gegen Norden ausgerichteten<br />

Weinbergen, traf im Glas<br />

nicht zu. Speziell bei der Winzerfamilie<br />

Damonte sind die grossen<br />

Barrique mit 450 l Volumen.<br />

Entstanden ist das noch junge<br />

Weingut in den 50er Jahren <strong>des</strong><br />

letzten Jahrhunderts. – Die Weine<br />

aus dem Roero kamen sehr gut an.<br />

Sind Barbaresco- und Barolo-Tropfen<br />

noch besser?<br />

Am Abend dinierten wir im Restaurant<br />

Ca‘ del Lupo. Diskussionen<br />

um fehlende Speisen in der Menü-<br />

karte erübrigten sich rasch, sämtliche<br />

Gänge wurden schliesslich serviert,<br />

Wahnsinn! Der traumlose<br />

Schlaf im gleichnamigen Hotel, das<br />

ebenfalls die Erwartungen übertraf,<br />

stimmte uns auf den folgenden Tag<br />

mit der ersten Degustation um<br />

0900 Uhr vor. – Ein Frühstücksbuffet<br />

mit grandioser Aussicht, wie<br />

man es kaum gewohnt ist, eröffnete<br />

den zweiten Tag. Weindegustationen<br />

am Morgen haben ihren<br />

Sinn. Am Morgen sei der Gaumen<br />

empfindlicher, um die Unterschiede<br />

der Weine festzustellen.<br />

Conterno Fantino<br />

Die Fahrt nach Monforte d’Alba<br />

führte uns <strong>du</strong>rch die einmalige Gegend.<br />

Auf dem höchsten Punkt besuchten<br />

wir das absolut moderne<br />

und sehenswerte Weingut Conterno<br />

Fantino. Fabio Conterno erklärte<br />

uns die Philosophie der Familie.<br />

Wir spürten, dass hier die<br />

Rückschau in die Vergangenheit,<br />

die Tradition, extrem wichtig ist.<br />

Inter<strong>nationale</strong> Einflüsse verschwinden<br />

nach und nach. – Die<br />

Architektur der Gebäude und <strong>des</strong><br />

modernen Kellers sind jedoch sehr<br />

fortschrittlich.<br />

Diese Weingut im Barolo beschränkt<br />

sich auf wenige Pro<strong>du</strong>kte<br />

und setzt alles auf die optimale<br />

Qualität. Wir degustierten vier<br />

Rotweine. Einen Barbera, einen<br />

Langhe Nebbiolo und zwei Baroli<br />

verschiedener Jahrgänge. Die beiden<br />

Baroli unterschieden sich extrem,<br />

obwohl die biden Lagen lediglich<br />

100 Meter voneinander<br />

entfernt sind. – Zu kaufen gab es<br />

diesmal nichts. Aus Qualitätsgründen,<br />

wie die Winzerfamilie erklärte.<br />

Die Temperaturen seien für<br />

den Transport zu hoch.<br />

Fratelli Cavallotto<br />

Giuseppe Cavallotto vom Weingut<br />

Fratelli Cavallotto hiess uns auf<br />

seinem Weingut willkommen. Informationen<br />

im Weinberg, der un-<br />

50 Ami <strong>du</strong> Vin 4/11

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