Association nationale des amis du vin • Schweizerische ... - ANAV
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Die Qualität <strong>des</strong> Chasselas erinnert an die beiden<br />
grossen Gutedel-Jahrgänge 1992 und 2000.<br />
Man darf sehr schön ausgewogene Weisse erwarten,<br />
geprägt von Pfirsich- und Honigtönen<br />
und einer gewissen Salzigkeit. – Der Pinot noir<br />
nähert sich dem 2003er, der Gamay an das Jahr<br />
2005. Beide rote Gewächse zeichnen sich <strong>du</strong>rch<br />
eine sehr schöne Farbentwicklung aus. Dahinter<br />
verbirgt sich eine grosszügige Fruchtigkeit,<br />
gefestigt <strong>du</strong>rch gut gereifte Tannine.<br />
6<br />
Genf:<br />
Trotz Grossernte sehr gute Qualität<br />
Mit einem Ertrag von 11,5 Millionen Liter<br />
wurde im Genfer Anbaugebiet (inkl. Grenzzone)<br />
eine Ernte eingekellert, die um 11,8% grösser<br />
ist ale jene <strong>des</strong> guten Vorjahres und um 17,4%<br />
über dem langjährigen Mittel liegt. Insbesondere<br />
die beiden Hauptsorten Chasselas und Gamay<br />
sind für die mengenmässige Steigerung<br />
verantwortlich. An Spezialitäten wurde nur<br />
leicht mehr geerntet als im 2010. Und licht<br />
rückläufig ist der Ertrag an Gamaret.<br />
Für die Kampagne 2012 von besonderer Bedeutung<br />
ist die markante Steigerung der Pro<strong>du</strong>ktion<br />
von Landwein, nämlich um 40%! Die<br />
dieses Jahr registrierte Ertragssteigerung ist<br />
weitestgehend auf die indiesem Sektor einge-<br />
Dossier<br />
Weinlese in den Genfer Reben. (Aufnahme: © Régis Colombo/www.diapo.ch)<br />
brachten Mehrmengen zurückzuführen. Im Vergleich<br />
damit ist die Ertragssteigerung bei den<br />
AOC-Weinen relativ bescheiden (+1,2%).<br />
Neuenburg:<br />
dritter Super-Jahrgang in Folge<br />
Nach den beiden ausserordentlichen Ernten<br />
2009 und 2010 wurde im Kanton Neuenburg ein<br />
weiterer grossartiger Jahrgang eingekellert.<br />
Mit einem <strong>du</strong>rchschnittlichen Ertrag von 714<br />
Gramm pro Quadratmeter konnte zudem eine<br />
etwas grössere Menge gelesen werden als im<br />
Vorjahr. An Chasselas wurden im Mittel 883<br />
Gramm/m2 geerntet, an Pinot noir 630 Gramm.<br />
Die Mostzuckergewichte gleichen jenen der<br />
beiden Vorjahre. Der Pinot noir wog ausgezeichnete<br />
97,1 Oechslegrade, der Chasselas<br />
74,7 Grad. Anlässlich der Lancierung <strong>des</strong> «Non-<br />
Filtré», am 18. und 19. Januar 2012, wird man<br />
sich ein erstes konkretes Urteil über den neuen<br />
weissen Jahrgang machen können. Über einen<br />
Wein, der übrigens mehr und mehr zur Rarität<br />
werden könnte, setzt sich doch der Rückgang<br />
der mit Chasselas bestockten Rebfläche ungebremst<br />
fort. Dieses Jahr waren erstmals weniger<br />
als 200 Hektaren (von insgesamt 597 ha)<br />
mit dem einstigen Leader-Gewächs <strong>des</strong> Neuenburger<br />
Weinbergs bepflanzt.<br />
Bern<br />
Im Kanton Bern wurden von 91 Einkellerern etwas<br />
mehr als 2 Millionen Kilogramm Trauben<br />
eingebracht, nach 2009 die zweitgrösste Ernte<br />
im zehnjährigen Vergleich. Rund<br />
In den Bielersee-Reben wurden dieses Jahr<br />
1,86 Millionen Kilogramm Trauben geerntet, davon<br />
gegen 800’000 kg Chasselas und rund<br />
654’000 kg Blauburgunder. Mit 92’740 kg folgte<br />
der Chardonnay, mit fast 70’000 kg der Pinot gris<br />
und mit 62’680 kg der Sauvignon blanc. Noch<br />
gut 34’000 kg waren Riesling-Silvaner-Trauben.<br />
Die Qualität wird als hervorragend bezeichnet.<br />
Die Mostzuckergewichte sowohl der weis-<br />
Una annata straordinaria dal profilo qualitativo per i <strong>vin</strong>i svizzeri<br />
Secondo il primo rapporto dell Ufficio federale dell’agricoltura, la vendemmia 2011 si<br />
contraddistingue per la qualità straordinaria e con un volume pari a 1’121’232 ettolitri supera<br />
del 4,3 per cento la media quinquennale.<br />
La qualità straordinaria della vendemmia 2011 è ricon<strong>du</strong>cibile anche alla primavera eccezionalmente<br />
calda e al clima secco e soleggiato che ha caratterizzato gli ultimi mesi estivi e quelli autunnali.<br />
Grazie a temperature primaverili particolarmente miti, in tutta la Svizzera le piante di vite hanno iniziato<br />
a germogliare precocemente come non succedeva ormai da tempo (inizio - metà aprile), tanto<br />
che il ciclo vegetativo si è concluso con circa tre settimane di anticipo rispetto all’anno precedente. –<br />
A inizio ottobre la vendemmia era giunta al termine praticamente in tutto il territorio nazionale.<br />
La vendemmia 2011 ha dato 1’121’232 ettolitri superando di 90’294 ettolitri, ovvero dell’8,8 per<br />
cento, il risultato dell’anno precedente ma soltanto del 4,3 per cento la media quinquennale. La superficie<br />
viticola è leggermente cresciuta nel 2011 rispetto all’anno prima, raggiungendo i 14’962<br />
ettari (20 ha o 0,1 % in più rispetto al 2010).<br />
Ami <strong>du</strong> Vin 4/11