Literatur machen

Vom Atem zum Rhythmus, vom Klang zur Sprache.
In die Texte der Drama-Werkstatt wird hineingehorcht.
Rollen entstehen nicht primär aus ihrer psychologischen Charakterisierung,
sondern aus ihrer Sprechweise heraus.
Sprache findet Figuren, der Rhythmus treibt die Geschichte voran.
Der Konflikt zwischen den Figuren ist das Verdichtungsmittel des Theaters.
Verdichtete Dialoge, die versuchen, Lebenszeit zu komprimieren, szenische Partituren,
die ihre Themen umkreisen: Das sind die Ergebnisse der Drama-Werkstatt.
Aber damit ist erst ein Schritt getan.
Denn diese Schreibwerkstatt bringt ihre Autoren dazu,
gleichzeitig auch Spieler und Inszenatoren ihrer Texte zu werden,
um die Ergebnisse zu überprüfen und voranzutreiben.
Die Drama-Werkstatt wurde 2004 gegründet.
Sie ist eine Kooperation mit dem Jungen Ensemble Stuttgart.
In der nächsten Staffel widmet sich die Drama-Werkstatt dem Thema
„Junge Paare gegen den Rest der Welt“.
Unter diesem Titel soll in den nächsten Monaten ein Stück entstehen.
Thomas Richhardt, Werkstattleiter
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