Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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5 Anwendungsbeispiele und Ergebnisse 99<br />
Hierbei kommen insgesamt drei Handyscope-Instrumente für die A/D-Wandlung mit einer<br />
maximalen Abtastrate von 50MHz zum Einsatz. Des Weiteren beinhaltet das<br />
Überwachungssystem einen handelsüblichen Computer, einen Umschalter für die Erfassung<br />
aller Aktor-Sensorkombinationen sowie ein Temperaturmessgerät. Untersucht wird in diesem<br />
Kapitel eine Aluminiumstruktur mit den Abmaßen 600mm x 600mm x 1,5mm, welche mit<br />
insgesamt neun piezoelektrischen Sensoren bestückt ist. Die PZTs vom Typ PIC151 weisen<br />
einen Durchmesser von 10mm und eine Dicke von ta=0,25mm auf. Alle Sensoren sind auf die<br />
Oberfläche der Struktur geklebt. Der Abstand zwischen den Sensoren ist äquidistant,<br />
vergleiche Abbildung 5.13 und Tabelle 5.2.<br />
Abbildung 5.13: Die betrachtete Aluminiumstruktur besitzt eine Länge von 600mm, eine Breite von<br />
600mm und eine Dicke von 1,5mm. Insgesamt sind neun PZTs äquidistant zueinander angeordnet.<br />
Die Aluminiumstruktur ist sowohl in der Trainingsphase als auch in der Monitoringphase den<br />
natürlichen Temperaturschwankungen im Labor ausgesetzt. Auf diese Weise können<br />
realistische Temperaturbewegungen möglichst genau nachgebildet werden. Jede 30 Minuten<br />
werden alle Aktor-Sensorkombinationen automatisch erfasst, wobei jede Messung für ein<br />
verbessertes Signal-Rauschen-Verhältnis fünf Mal gemittelt wird. Das Anregungssignal ist<br />
ein Hann-gefenstertes Kosinussignal mit einer Grundfrequenz von fc=380kHz. Damit lässt<br />
sich nach Abbildung 5.8 eine hohe Modenreinheit der S0-Mode erzielen, welche sich positiv<br />
auf die Qualität der Temperaturkompensation auswirkt.