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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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100 5 Anwendungsbeispiele und Ergebnisse<br />

Tabelle 5.2: Sensorkoordinaten der Aluminiumstruktur aus Abbildung 5.13.<br />

x-Koordinate [m] y-Koordinate in [m]<br />

P1 0,05 0,55<br />

P2 0,30 0,55<br />

P3 0,55 0,55<br />

P4 0,05 0,30<br />

P5 0,30 0,30<br />

P6 0,55 0,30<br />

P7 0,05 0,05<br />

P8 0,30 0,05<br />

P9 0,55 0,05<br />

Insgesamt werden bei dem vorliegenden Experiment 237 Datensätze der ungeschädigten<br />

Struktur aufgezeichnet. Die ersten 47 Datensätze dienen als Referenzdaten für die<br />

Temperaturkompensation. Die nächsten 80 Datensätze werden für die Bestimmung der<br />

Detektionsgrenzen eingesetzt. Die Validierung der Temperaturkompensation erfolgt mit den<br />

verbleibenden 110 Datensätzen. Im Anschluss an die Validierungsphase wird nun an der<br />

Position (0,42m/0,405m) ein Schnitt der Länge 15mm und der Breite 1mm eingebracht. Dieser<br />

weist gemäß Abbildung 5.13 einen Winkel von 30° zur horizontalen Achse auf. In diesem<br />

Zustand werden insgesamt 84 Datensätze gemessen. Anschließend erfolgt eine Verlängerung<br />

des Risses auf 40mm. Die Breite von 1mm bleibt erhalten. In diesem Zustand werden weitere<br />

61 Datensätze aufgezeichnet.<br />

Abbildung 5.14a zeigt die Temperaturen der Referenzdaten aus der ersten Trainingsphase in<br />

aufsteigender Reihenfolge. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 13,00°C und 20,42°C.<br />

Für die Temperaturkompensation werden zwei Temperaturschrittweiten in den Referenzdaten<br />

betrachtet. Im ersten Fall, bei dem die Temperaturschrittweite im Mittel ΔT=0,16°C beträgt,<br />

werden alle 47 verfügbaren Referenzdaten bei der Temperaturkompensation berücksichtigt.<br />

Im zweiten Fall erhöht sich die Temperaturschrittweite auf ΔT=7,42°C. Hier reduziert sich die<br />

Anzahl der Referenzdaten gemäß Abbildung 5.14a auf zwei. In Abbildung 5.14b sind die<br />

natürlichen Temperaturschwankungen der zweiten Trainingsphase (1-80) sowie der<br />

Monitoringphase (81-335) dargestellt. Die Temperaturgrenzen der Referenzdaten sind mit<br />

einer Strichpunktlinie in Abbildung 5.14b eingezeichnet. Man kann erkennen, dass die<br />

Temperaturen sowohl in der Validierungsphase als auch im geschädigten Zustand die<br />

Temperaturgrenzen aus den Trainingsdaten überschreiten. Dies hat einen bedeutsamen<br />

Einfluss auf die Qualität der Schadensdetektion, wie im weiteren Verlauf gezeigt werden soll.

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