Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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114 5 Anwendungsbeispiele und Ergebnisse<br />
Schaden zuverlässig detektieren, lässt den Schluss zu, dass die Anisotropie keinen<br />
bedeutsamen Einfluss auf die Detektierbarkeit des Schadens hat.<br />
Abbildung 5.27: (a) Temperaturschwankungen im Labor; (b) Vergleich zwischen dem einfachen<br />
Differenzbildungsverfahren, OBS und der Kombination aus OBS und BSS für P5-P2 und (c) P5-P6,,<br />
jeweils für eine Temperaturschrittweite von ΔT=0,21°C und eine Anregungsfrequenz von fc=90kHz.<br />
Weiterhin wird untersucht, wie sich unterschiedliche Anregungsfrequenzen auf das<br />
Detektionsergebnis auswirken. Aus diesem Grund stellt Abbildung 5.28 die geglätteten<br />
Kurven des Schadensindikators für mehrere Anregungsfrequenzen zwischen 50kHz und<br />
130kHz gegenüber. Noch höhere Anregungsfrequenzen haben sich als nicht zweckmäßig<br />
erwiesen, weil die Struktur in diesen Bereichen eine sehr starke Dämpfung aufweist. Es ist<br />
eindeutig zu erkennen, dass die Schadensindikatoren für alle Anregungsfrequenzen den<br />
gleichen charakteristischen Verlauf, sowohl in Faserrichtung wie auch quer dazu, besitzen. In<br />
Bereichen, in denen die Struktur ungeschädigt ist, bleibt der Schädigungsindikator auf einem<br />
konstant niedrigen Niveau. Nach der Schlagschädigung kommt es in allen Fällen zu einem<br />
abrupten Anstieg, so dass eine zuverlässige und automatisierte Detektion möglich ist (die<br />
jeweiligen Schwellwerte sind aus Gründen der Übersichtlichkeit an dieser Stelle nicht