Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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52 3 Entwicklung eines autonomen Überwachungskonzepts<br />
beschränkt ist. Dies führt zu einer zweiten Einflussgröße des kohärenten Rauschens im<br />
Differenzsignal, welche als „Granularization Noise“ bezeichnet wird, siehe [CROXFORD et al.<br />
2008]. Den Einfluss dieses Rauschanteils kann man leicht eliminieren, indem man m1 bzw. m2<br />
ausreichend groß wählt.<br />
Üblicherweise erfolgt die Bestimmung von � β durch eine Optimierungsschleife unter<br />
Anwendung von Standardverfahren wie z.B. den Nelder-Mead-Algorithmus aus [NELDER und<br />
MEAD 1965], wodurch das Kriterium aus (3.5) minimiert wird. Mit angepasster Notation<br />
ergibt sich der Ausdruck<br />
� β = arg min{max | utT ( , ) − u� ( tT , , � β)<br />
|}.<br />
(3.8)<br />
opt<br />
� β<br />
t<br />
m m<br />
Hierbei wird das m-te Signal aus der kombinierten Temperaturkompensationsstrategie<br />
u� ( t,T ,β�<br />
) für den Differenzbildungsprozess zugrundegelegt.<br />
m m<br />
Abbildung 3.5 zeigt die Temperaturkompensation bei einer Frequenz von f = 380 kHz.<br />
In<br />
Abbildung 3.5a werden zwei Ultraschallsignale verglichen, die bei einer Referenztemperatur<br />
T0 bzw. bei einer Temperatur von T0+δT gemessen worden sind.<br />
Abbildung 3.5: (a) Gemessene Ultraschallsignale bei den Temperaturen T0 bzw. T0+δT einschließlich<br />
der temperaturkompensierten Messung bei T0+δT; (b) Zoomfenster der gleichen Messsignale.<br />
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