Dokument 1.pdf - Universität Siegen
Dokument 1.pdf - Universität Siegen
Dokument 1.pdf - Universität Siegen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
118 5 Anwendungsbeispiele und Ergebnisse<br />
5.3.1 Simulation der Wellenausbreitung mit Hilfe der Spektralelementemethode in<br />
einer unidirektionalen Faserverbundstruktur<br />
Um die Wellenausbreitung in der unidirektionalen glasfaserverstärkten Faserverbundstruktur<br />
aus Abbildung 5.31 zu untersuchen, wird die Spektralelementemethode herangezogen, siehe<br />
[SCHULTE et al. 2010]. Die betrachtete Struktur besitzt eine Länge und Breite von jeweils<br />
800mm sowie eine Bauteildicke von 1,5mm. Die Hauptfaserrichtung befindet sich bei θ=90°.<br />
Insgesamt sind neun runde PZTs vom Typ PIC 151 mit einem Durchmesser von 10mm und<br />
einer Dicke von ta=0,25mm in einem verteilten Sensornetzwerk angeordnet. Für die<br />
Simulation wird die Struktur mit 68x 68 Spektralelementen diskretisiert, wobei jedes<br />
Spektralelement 36 Knoten aufweist.<br />
Abbildung 5.31: Unidirektionale glasfaserverstärkte Kunststoffplatte.<br />
Die Hauptfaserrichtung befindet sich in θ=90° Richtung.<br />
Zunächst wird P5 als Aktor verwendet und alle anderen PZTs fungieren als Sensoren. Der<br />
Aktor wird mit einem Hann-gefensterten Burstsignal mit einer Grundfrequenz von fc=100kHz<br />
und fünf Schwingspielen beaufschlagt. Ein Vergleich der simulierten und der gemessenen<br />
Sensorsignale ist in Abbildung 5.32 illustriert. Hierbei sind exemplarisch die Sensoren P2, P3<br />
bzw. P6 dargestellt, welche einen Winkel zur horizontalen Achse von 90°, 45° bzw. 0° bilden.<br />
Man kann feststellen, dass in allen drei Fällen die gemessenen mit den simulierten Signalen<br />
sowohl in der Phasenlage der Wellenpakete als auch in den jeweiligen Sensorspannungen sehr