Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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58 3 Entwicklung eines autonomen Überwachungskonzepts<br />
Umgebungs- und Betriebsbedingungen (im Englischen als „environmental and operational<br />
conditions (EOC)“ bezeichnet):<br />
d1, o = TOF1 ⋅ cGr ( fd, θ1+ τ,<br />
EOC).<br />
(3.14)<br />
Analog dazu lassen sich die Distanzen d2,o, d1,u und d2,u ausdrücken mit<br />
d2, o = TOF2 ⋅cGr ( fd, π − θ2+ τ,<br />
EOC);<br />
(3.15)<br />
d , = TOF ⋅c( fd, − θ + τ,<br />
EOC);<br />
(3.16)<br />
1 u 1 Gr 1<br />
d2, u = TOF2 ⋅ cGr ( fd, π + θ2+ τ,<br />
EOC).<br />
(3.17)<br />
In diesen Gleichungen repräsentieren TOF1 und TOF2 die anteilige Wellenlaufzeit in θ1- bzw.<br />
θ2-Richtung. Die Indizes o bzw. u stehen für das obere bzw. das untere Dreieck aus<br />
Abbildung 3.7. Auf Basis dieser Größen und durch die Anwendung des Sinussatzes ergeben<br />
sich folgende geometrischen Beziehungen:<br />
sin( θ2<br />
)<br />
sin( θ3<br />
)<br />
= ;<br />
TOF ⋅ c ( fd, θ + τ,<br />
EOC) L<br />
1 Gr 1<br />
sin( θ1)<br />
sin( θ3<br />
)<br />
= .<br />
TOF ⋅c( fd, π − θ + τ,<br />
EOC) L<br />
2 Gr 2<br />
(3.18)<br />
(3.19)<br />
Da die Winkelsumme in einem Dreieck gerade gleich π ist, lässt sich die Variable θ3<br />
ausdrücken durch<br />
θ = π −θ − θ .<br />
(3.20)<br />
3 1 2<br />
Das bereits in Abschnitt 2.5 eingeführte Differenzsignal enthält die Summenlaufzeit vom<br />
Aktor über den Schaden zum Sensor:<br />
TOF = TOF1+ TOF2.<br />
(3.21)<br />
Gleichung (3.20) lässt sich in (3.18) und (3.19) einsetzen. Eine Umstellung dieser<br />
Gleichungen und anschließendes Einsetzen in (3.21) ergibt die Lösung für das obere Dreieck:<br />
Lsin( θ2) Lsin(<br />
θ1)<br />
TOF ⋅sin( π −θ1− θ2)<br />
= +<br />
.<br />
c ( fd, θ + τ, EOC) c ( fd, π − θ + τ,<br />
EOC)<br />
Gr 1 Gr 2<br />
(3.22)<br />
Diese transzendente Gleichung enthält zwei Variablen θ1 and θ2 und kann nicht analytisch<br />
gelöst werden. Es lässt sich aus (3.22) ableiten, dass sich die Welle anteilig in θ1-Richtung mit