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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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3 Entwicklung eines autonomen Überwachungskonzepts 65<br />

3.4.3 Stützstellenbasiertes Laufzeitdifferenzverfahren<br />

Im Unterschied zum Laufzeitverfahren ist das Laufzeitdifferenzverfahren, welches im<br />

Englischen „Time Difference of Arrival (TDOA)“ Algorithmus genannt wird, für einen Aktor<br />

und zwei Sensoren in einem verteilten Sensornetzwerk formuliert, vergleiche Abbildung 3.13.<br />

Das Verfahren analysiert ebenfalls Differenzsignale zwischen der ungeschädigten und<br />

geschädigten Struktur, so dass eine geeignete Temperaturkompensation notwendig ist,<br />

vergleiche Abschnitt 3.3. Es kommt hierbei erneut zu einer räumlichen Diskretisierung der<br />

Struktur, so dass die Strecken zwischen Aktor, Bildpunkt und Sensoren bekannt sind. Die<br />

Intensität am Bildpunkt P(x,y) lässt sich mit Hilfe von<br />

TDOA<br />

P<br />

n n −1<br />

n<br />

T T T<br />

*<br />

∑∑ ∑ ij, ik ( jk )<br />

(3.29)<br />

( , ) = ∆ ( , )<br />

I xy e t xy<br />

i= 1 j= 1 k= j+<br />

1<br />

i≠j i≠k bestimmen. In der verwendeten Indizierung liegt erneut die ECSM-Datenerfassung zugrunde,<br />

so dass insgesamt nT( nT-1 )( nT-2 ) /2 Aktor-Sensor-Sensorkombinationen entstehen. In (3.29)<br />

bezeichnet nT die Anzahl der verwendeten Aktoren bzw. Sensoren und<br />

*<br />

e ij,ik die<br />

Kreuzkorrelationsfunktion, welche aus den Differenzsignalen zwischen Aktor i und den<br />

Sensoren j bzw. k gebildet wird:<br />

∞<br />

*<br />

eij, ik () l = ∑ eij ( k) eik ( k+ l)<br />

. (3.30)<br />

k=−∞<br />

Die Kreuzkorrelation besitzt ein Maximum, wenn proportional zur Laufzeitdifferenz<br />

d d<br />

∆ tjk ( xy , ) = − . (3.31)<br />

c ( fd, , EOC) c ( fd, , EOC)<br />

1 2<br />

Gr<br />

*<br />

θ<br />

1 Gr<br />

*<br />

θ<br />

2<br />

ein Schaden vorliegt. Analog zum stützstellenbasierten Laufzeitverfahren aus dem<br />

vorangegangenen Abschnitt, wird nun aus der Kreuzkorrelationsfunktion ein der<br />

Laufzeitdifferenz proportionaler Wert ausgelesen und der Schadenskarte an der betrachteten<br />

Stelle zugewiesen. Hierbei bezeichnen * θ 1 und * θ2 die mit der x-Achse gebildeten Winkel.

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