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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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5 Anwendungsbeispiele und Ergebnisse 117<br />

Nichtsdestotrotz wird diese Erkenntnis bisher noch nicht in den Lokalisationsalgorithmen aus<br />

Kapitel 3.4 berücksichtigt, so dass dies eine weitere potenzielle Fehlerquelle darstellt.<br />

Abbildung 5.30: Schnappschuss der Wellenausbreitung. Die einfallende Ultraschallwelle<br />

wird an beiden Schnitten reflektiert. Dabei kommt es durch die Geometrie des Schadens<br />

zu einem richtungsabhängigen Reflexionsverhalten.<br />

5.3 Schadenslokalisation in anisotropen Faserverbundstrukturen<br />

Die Schadenslokalisation in anisotropen Faserverbundstrukturen ist im Vergleich zu isotropen<br />

Werkstoffen deutlich komplexer, weil die Wellengeschwindigkeit zusätzlich zur Frequenz<br />

und Bauteildicke nun auch von der Ausbreitungsrichtung der Ultraschallwellen abhängt. Im<br />

Rahmen dieser Arbeit sind drei Lokalisationsalgorithmen formuliert worden, die in Kapitel<br />

3.4 dokumentiert sind. Das nun folgende Ergebniskapitel demonstriert die Anwendung der<br />

Methoden zur Bestimmung der Schadensposition bei einer unidirektionalen, anisotropen<br />

Faserverbundstruktur. Dabei wird nach dem Überwachungskonzept aus Abschnitt 3.1<br />

vorausgesetzt, dass der Schaden bereits zuverlässig detektiert worden ist. In dieser Studie<br />

wird die Wellenausbreitung mit Hilfe der Spektralelementemethode simuliert, die es<br />

ermöglicht, einen definierten punktförmigen Schaden zu erzeugen. Zu Beginn des Kapitels<br />

findet ein Vergleich zwischen simulierten und experimentell gemessenen Ultraschallsignalen<br />

statt. Daran schließt sich eine Analyse des stützstellenfreien Lokalisationsverfahrens aus<br />

Abschnitt 3.4.1 an, bevor in einem nächsten Schritt auch die stützstellenbasierten Verfahren<br />

für die Schadenslokalisation aus Abschnitt 3.4.2 und 3.4.3 zum Einsatz kommen.

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