Dokument 1.pdf - Universität Siegen
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5 Anwendungsbeispiele und Ergebnisse 139<br />
Die maximalen Abmaße der betrachteten Aluminiumstruktur betragen sowohl in x- wie auch<br />
in y-Richtung 900mm bei einer Strukturdicke von 1,5mm. Insgesamt sind 14 PZTs in einem<br />
verteilten Sensornetzwerk auf der Struktur angeordnet, siehe Abbildung 5.52 und Tabelle 5.5.<br />
Die Simulation aller Aktor-Sensorkombinationen erfolgt nach dem ECSM-<br />
Datenerfassungskonzept aus Kapitel 2.5, wobei das Anregungssignal eine Grundfrequenz von<br />
fc=100kHz besitzt und vier Schwingspiele aufweist. Zwei Schadensszenarien werden separat<br />
voneinander betrachtet. Im ersten Fall befindet sich der Schaden, der in Form einer<br />
Reduzierung des E-Moduls um 20% simuliert worden ist, im inneren Radius der Struktur an<br />
der Stelle (0,43m/0,56m). Dort sind im realen Betrieb die höchsten Zug- bzw.<br />
Druckbeanspruchungen zu erwarten. Folglich stellt dieser Ort eine potenzielle Schadensstelle<br />
dar. Die zweite Schadensposition befindet sich im unteren Bereich der Struktur zwischen den<br />
Sensoren P2 und P4 an der Stelle (0,27m/0,11m). Analog zu Kapitel 5.2.3 erfolgt für die<br />
Schadenslokalisation die Analyse der S0-Mode, weil diese im Vergleich zur A0-Mode die<br />
höhere Ausbreitungsgeschwindigkeit besitzt.<br />
Abbildung 5.52: Nicht-konvexe Aluminiumstruktur, in der die Wellenausbreitung<br />
mit Hilfe der Spektralelementemethode simuliert wird.<br />
Im weiteren Verlauf sollen zwei Problemstellungen genauer untersucht werden. Zunächst<br />
findet eine Betrachtung statt, inwiefern die Schadenslokalisation in einer nicht-konvexen<br />
Struktur möglich ist. Zweitens wird bei der Berechnung der Schadenskarten der HilomotDoE-