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Dokument 1.pdf - Universität Siegen

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3 Entwicklung eines autonomen Überwachungskonzepts 57<br />

des anisotropen Materialverhaltens. Allerdings enthält die Formulierung die Annahme, dass<br />

der Schaden ein punktförmiges Reflexionsverhalten aufweist. Das bedeutet, dass das<br />

Abstrahlverhalten in alle Raumrichtungen ähnlich ist und dass keine<br />

Modenkonversionseffekte bei der Interaktion zwischen der einfallender Welle und dem<br />

Schaden entstehen. Die Methode basiert auf der Anwendung von Differenzsignalen zwischen<br />

der intakten und der geschädigten Struktur. Für den praktischen Einsatz ist es deshalb von<br />

besonderer Bedeutung, den Temperatureinfluss mit den in Abschnitt 3.3 vorgestellten<br />

Methoden zu kompensieren. Des Weiteren liegt dem Algorithmus ein aus wenigen Sensoren<br />

bestehendes verteiltes Sensornetzwerk zugrunde. Für die Maximierung des<br />

Informationsgehalts über den Schaden werden alle Aktor-Sensorkombinationen nach der<br />

ECSM-Datenerfassung aus Abschnitt 2.5 betrachtet. Abbildung 3.7 zeigt ein Aktor-<br />

Sensorpaar mit den Koordinaten xi für den Aktor und xj für den Sensor. Der euklidische<br />

Abstand zwischen dem Aktor und dem Sensor hat die Länge L. Der Winkel der<br />

Verbindungslinie zwischen Aktor und Sensor mit der Horizontalen wird mit τ bezeichnet.<br />

Abbildung 3.7: Darstellung zur Herleitung der mathematischen Gleichungen für<br />

die stützstellenfreie Schadenslokalisation in anisotropen Strukturen.<br />

Die Strecke d1,o vom Aktor zum Schaden entspricht gerade der Laufzeit der Welle TOF1 (aus<br />

dem Englischen: „Time of Flight“), multipliziert mit der Gruppengeschwindigkeit cGr in diese<br />

Raumrichtung. Die Gruppengeschwindigkeit ist hierbei eine Funktion der Anregungsfrequenz<br />

f, der Dicke der Struktur d, der Ausbreitungsrichtung θ bzw. τ sowie den veränderlichen

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