Dokumentenvorlage für den ... - Stadt Rödermark
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142. Vergleichende Prüfung „Haushaltsstruktur 2009: Mittlere Städte“<br />
im Auftrag des Präsi<strong>den</strong>ten des Hessischen Rechnungshofs<br />
Schlussbericht <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Rödermark</strong><br />
Nachschau<br />
Ergebnis der Nachschau zum Status der Umsetzung der Feststellungen und Empfehlungen der<br />
114.Vergleichen<strong>den</strong> Prüfung<br />
"Kommunaler Waldbesitz" <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Rödermark</strong><br />
Feststellung<br />
Bei einer Anhebung des Hebsatzes auf<br />
<strong>den</strong> Mittelwert des Verhältnisses Ist-<br />
Einschlag zu Zuwachs in Höhe von 89<br />
Prozent ergäbe sich ein Einschlag von<br />
6,2 Erntefestmeter je Hektar anstelle<br />
des bisherigen Werts von 5,0<br />
Erntefestmeter je Hektar.<br />
Die Wegedichte von 40,0 Metern je<br />
Hektar ist beim heutigen Stand der<br />
Rücketechnik nicht mehr erforderlich.<br />
Im Wegenetz sollten daher die Wege<br />
festgelegt wer<strong>den</strong>, die <strong>für</strong> (die<br />
Lagerung und) <strong>den</strong> Transport des<br />
Holzes unbedingt erforderlich sind.<br />
Weiter sollte die <strong>Stadt</strong> prüfen, welche<br />
Wege durch andere Institutionen<br />
benutzt wer<strong>den</strong> und ob diese<br />
Institutionen dazu aufgefordert wer<strong>den</strong><br />
können, sich an <strong>den</strong> Kosten <strong>für</strong> die<br />
Wegeunterhaltung zu beteiligen.<br />
Bei der Holzernte sollte der<br />
Harvestereinsatz weiter ausgedeht<br />
wer<strong>den</strong> und durch Blockbildung der<br />
Holzernte erleichtert wer<strong>den</strong>.<br />
Es wurde der <strong>Stadt</strong> <strong>Rödermark</strong><br />
empfohlen, bei Maßnahmen im<br />
<strong>Stadt</strong>wald, die sich <strong>für</strong> die<br />
Durchführung von Ökopunkten eignen,<br />
zu prüfen, ob die Maßnahmen-<br />
Durchführung in städtischer Regie<br />
finanziell vorteilhafter ist, als die<br />
Abgabe sämtlicher Kosten- und<br />
finanzieller Nutzeffekte an Dritte.<br />
Die Pachtsätze betrugen 5,11 € je<br />
Hektar in Ober-Ro<strong>den</strong> und 5,47 € in<br />
Urberach und lagen mit im<br />
Quervergleich am niedrigsten. Aus<br />
Sicht des Forstamtes bestand ein<br />
Erhöhungspotenzial. Eine<br />
Wildscha<strong>den</strong>verhütungspauschale<br />
wurde nicht erhoben.<br />
Quelle: eigene Erhebung<br />
Seiten des<br />
Schlussberichtes<br />
Seiten 65-66<br />
Seite 67<br />
Seite 67<br />
Seite 68<br />
Seite 68<br />
Seite 69<br />
Umsetzung<br />
Die Anhebung des Hiebsatzes erfolgte<br />
im Rahmen der mittelfristige<br />
Forsteinrichtungsplanung von 5,0<br />
Erntefestmeter auf 5,9 Erntefestmeter.<br />
Ein differenziertes Wegekonzept muss<br />
noch erarbeitet wer<strong>den</strong>. Im Rahmen<br />
der Datenerhebung durch das NAV-<br />
LOG-System wur<strong>den</strong> alle durch LKW<br />
befahrene Wege erfasst und<br />
festgelegt.<br />
Stromversorger usw. übernehmen die<br />
Instandsetzung <strong>für</strong> Wegeschä<strong>den</strong><br />
sofern diese verursacht wer<strong>den</strong>.<br />
Der Harvestereinsatz wurde im<br />
Haushaltsplan 2008 mit 30 %<br />
angesetzt.<br />
Die Anerkennung von Ökopunkten bei<br />
waldbaulichen Maßnahmen wird<br />
derzeit zwischen dem Forstamt Langen<br />
sowie der unteren Naturschutzbehörde<br />
Kreis Offenbach diskutiert.<br />
Aufgrund der Laufzeit der bereits<br />
bestehen<strong>den</strong> Jagdpachtverträge ist die<br />
Umsetzung aus Sicht der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Rödermark</strong> nur mittelfristig möglich.<br />
Die Vorgaben wer<strong>den</strong> bei<br />
Neuabschlüssen beachtet.<br />
Ansicht 68: Ergebnis der Nachschau zum Status der Umsetzung der Feststellungen und Empfehlungen<br />
der 114. Vergleichen<strong>den</strong> Prüfung „Kommunaler Waldbesitz“ <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Rödermark</strong><br />
WIKOM AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Stand: 1. Februar 2010 106