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Dokumentenvorlage für den ... - Stadt Rödermark

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142. Vergleichende Prüfung „Haushaltstruktur 2009: Mittlere Städte“<br />

im Auftrag des Präsi<strong>den</strong>ten des Hessischen Rechnungshofs<br />

Schlussbericht <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Rödermark</strong><br />

Analyse der Kapitalstruktur<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Quelle: Jahresabschlüsse,<br />

eigene Berechnungen<br />

Entwicklung der Eigenkapitalquote i.w.S.<br />

Ansicht 4: Entwicklung der Eigenkapitalquote i.w.S.<br />

Die Eigenkapitalquote i.w.S. ermittelt sich wie folgt:<br />

Eröffnungsbilanz 31. Dezember 2006 Dezember 2007<br />

Die Eigenkapitalquote i.w.S. setzt das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital sowie<br />

<strong>den</strong> Sonderposten ins Verhältnis zum Gesamtkapital.<br />

Im Unterschied zur Eigenkapitalquote i.e.S. wird zusätzlich zum bilanziellen Eigenkapital<br />

der Sonderposten aus erhaltenen Zuweisungen, Zuschüssen und Beiträgen berücksichtigt.<br />

Die im Sonderposten ausgewiesenen Investitionszuweisungen, -zuschüsse<br />

und Beiträge sind <strong>für</strong> die Anschaffung oder Herstellung von Vermögensgegenstän<strong>den</strong><br />

des Anlagevermögens bestimmt. Unter der Annahme, dass die <strong>Stadt</strong> die erhaltenen<br />

Zuweisungen, Zuschüsse und Beiträge zweckentsprechend verwendet, besteht keine<br />

Rückzahlungsverpflichtung seitens der <strong>Stadt</strong>. Bei wirtschaftlicher Betrachtung weist<br />

der Sonderposten bezüglich der langfristigen Verwendbarkeit des Gegenwertes jedoch<br />

<strong>den</strong> Charakter von Eigenkapital auf.<br />

Die Eigenkapitalquote i.w.S. gibt <strong>den</strong> Anteil am Vermögen wieder, der mit eigenen<br />

Mitteln der <strong>Stadt</strong> sowie erhaltenen Zuweisungen, Zuschüssen und Beiträgen und nicht<br />

über Darlehen finanziert wurde.<br />

Je höher die Eigenkapitalquote i.e.S. ist, umso<br />

solider ist die <strong>Stadt</strong> finanziert und umso niedriger ist die Verschuldung,<br />

geringer ist die Abhängigkeit der <strong>Stadt</strong> von ihren Gläubigern,<br />

geringer ist die <strong>Stadt</strong> hinsichtlich ihrer Vielfalt bei der Aufgabenerfüllung eingeschränkt<br />

und kann daher auch als Indikator <strong>für</strong> die Lebensqualität in der <strong>Stadt</strong><br />

herangezogen wer<strong>den</strong>.<br />

WIKOM AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Stand: 1. Februar 2010 Anlage 1 / Seite 4

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