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Dokumentenvorlage für den ... - Stadt Rödermark

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142. Vergleichende Prüfung „Haushaltsstruktur 2009: Mittlere Städte“<br />

im Auftrag des Präsi<strong>den</strong>ten des Hessischen Rechnungshofs<br />

Schlussbericht <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> <strong>Rödermark</strong><br />

Wirtschaftlichkeit kommunaler Aufgaben<br />

te Kennzahl zu ermitteln, wer<strong>den</strong> die <strong>für</strong> die ausgewählten Aufgaben eingesetzten<br />

Vollzeitäquivalente ins Verhältnis zur Einwohnerzahl oder zu weiteren Größen gesetzt.<br />

Für die ausgewählten Geschäftsprozesse haben wir die folgen<strong>den</strong> Kennzahlen ermittelt:<br />

Gemeindeorgane: Vollzeitäquivalente je 1.000 Einwohner,<br />

Personenstandswesen: Vollzeitäquivalente je 100 Fälle,<br />

Einwohnermeldewesen: Vollzeitäquivalente je 1.000 An-, Ab- und Ummeldungen,<br />

Gewerbeamt: Vollzeitäquivalente je 100 Gewerbean-, Gewerbeab-, und Gewerbeummeldungen,<br />

Verkehrsüberwachung: Vollzeitäquivalente je 10.000 € Einnahmen,<br />

<strong>Stadt</strong>planung: Vollzeitäquivalente je 1.000 Einwohner,<br />

Hochbauamt: Vollzeitäquivalente je 100.000 € Bauleistung und<br />

Tiefbauamt: Vollzeitäquivalente je 100.000 € Bauleistung.<br />

Ergänzend zur Kennzahl haben wir <strong>für</strong> die ausgewählten Geschäftsprozesse ein Ergebnisverbesserungspotenzial<br />

<strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong> ermittelt. Hierzu wur<strong>den</strong> die von <strong>den</strong> Städten<br />

genannten Vollzeitäquivalente mit standardisierten Personalkosten bewertet.<br />

Um die Ergebnisse der Körperschaften vergleichen zu können, wer<strong>den</strong> individuelle<br />

Faktoren der Personalkosten wie Alter, Familienstand etc. ausgeblendet. Die standardisierten<br />

Personalkosten wur<strong>den</strong> der Veröffentlichung „Kosten eines Arbeitsplatzes<br />

(Stand 2008/2009)“ der KGSt entnommen. Die Kosten eines Arbeitsplatzes enthalten<br />

neben <strong>den</strong> Personalkosten, die Sachkosten in Höhe von 15.000 € <strong>für</strong> einen Büroarbeitsplatz<br />

und einen Gemeinkostenzuschlag von 20 Prozent der Personalkosten. Der<br />

Ermittlung der Ergebnisverbesserung liegen die jährlichen Personalkosten <strong>für</strong> Beamte<br />

und Beschäftigte des Verwaltungsdienstes zugrunde, wobei die Besoldungsstufe der<br />

Beamten bzw. die Entgeltgruppe der Beschäftigten entsprechend <strong>den</strong> Gegebenheiten<br />

in der <strong>Stadt</strong> berücksichtigt wur<strong>den</strong>.<br />

Das Ergebnisverbesserungspotenzial ergibt sich im Vergleich zum unteren Quartilswert<br />

aller Städte. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass besonders günstige Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Aufgabenstellung einiger Städte unberücksichtigt bleiben. Bei<br />

75 Prozent der Städte, die zu vergleichen waren, wur<strong>den</strong> Ergebnisverbesserungen<br />

ermittelt. Bei 25 Prozent der Städte wur<strong>den</strong> keine Ergebnisverbesserungen ermittelt.<br />

7.4.2 Gemeindeorgane<br />

Unter dem Begriff Gemeindeorgane sind insbesondere die Leistungen der allgemeinen<br />

Verwaltung <strong>für</strong> <strong>den</strong> zentralen Sitzungsdienst, die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung, die<br />

Ausschüsse, <strong>den</strong> Magistrat und die Beiräte zusammengefasst. Die Wahlbeamten haben<br />

wir nicht mit einbezogen.<br />

Die Städte setzten <strong>für</strong> die Gemeindeorgane zwischen 0,15 und 3,03 Vollzeitäquivalente<br />

ein. In Bezug auf die Einwohnerzahl ergaben sich Kennzahlen von 0,01 bis 0,15<br />

Vollzeitäquivalenten je 1.000 Einwohner. Der untere Quartilswert, der <strong>den</strong> Referenzwert<br />

darstellt, lag bei 0,04 Vollzeitäquivalenten je 1.000 Einwohner.<br />

Die folgende Ansicht gibt die Ergebnisverbesserungen <strong>für</strong> die Gemeindeorgane der<br />

Städte im Vergleich wieder: 37<br />

37 Die Ergebnisverbesserungen der <strong>Stadt</strong> sind in Abschnitt 7.4.9 zusammengefasst.<br />

WIKOM AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Stand: 1. Februar 2010 67

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