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Geschäftsbericht - Intershop Holding AG

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<strong>Intershop</strong>-Gruppe<br />

Konzernrechnung<br />

verändert. Sie bewegen sich für die Bewertungen der Renditeliegenschaften<br />

der <strong>Intershop</strong>-Gruppe per 31. Dezember 2005 zwischen 5,0%<br />

und 7,6%.<br />

Der Diskontierungszinssatz ist nicht zu vergleichen mit dem Kapitalisierungszinssatz<br />

einer statischen Ertragswertbewertung und ist im<br />

Weiteren für eine unabhängige Marktwertberechnung auf Liegenschaftsebene<br />

auch nicht vergleichbar mit den Weighted Average Cost of<br />

Capital (WACC), welche unternehmensspezifische Kapitalkosten widerspiegeln<br />

und von Unternehmen zu Unternehmen stark differieren können.<br />

Mietzinseinnahmen Basis der Bewertungen sind die effektiven Mietzinseinnahmen gemäss<br />

Mieterspiegel der <strong>Intershop</strong>-Gruppe per 31. Dezember 2005. Ausgehend<br />

von den aktuellen Vertragsmieten werden die jährlichen Sollmieteinnahmen<br />

prognostiziert. Dies geschieht durch die mietvertraglich vereinbarte<br />

oder mietgesetzlich zulässige Indexierung der Vertragsmieten<br />

und im Fall von auslaufenden (Geschäfts-)Mietverträgen durch Ansetzen<br />

von aus heutiger Sicht als nachhaltig beurteilten Marktmieten.<br />

Die Marktmieten basieren auf den Mietpreisdatenbanken und dem<br />

Immobilien Research von Sal. Oppenheim jr. & Cie. Corporate Finance<br />

(Schweiz) <strong>AG</strong>. Bei mieterseitigen Verlängerungsoptionen kommt in der<br />

Regel der tiefere Mietzins zwischen Markt- und Vertragsmiete zur Anwendung.<br />

Im Fall von unbefristeten Mietverträgen werden bei deutlicher<br />

Abweichung der Vertragsmieten vom Marktniveau im Exitjahr ebenfalls<br />

nachhaltige Marktmieten angesetzt.<br />

Indexierung Die Indexierung von zukünftigen Mietzinseinnahmen ist eines der wesentlichen<br />

Elemente des Inflationsschutzes von Immobilien und muss<br />

daher in einer dynamischen Betrachtung berücksichtigt werden.<br />

Mieten für Büro- und Gewerbeflächen sind grundsätzlich an den Landesindex<br />

der Konsumentenpreise (LIK) geknüpft, während Mietverträge<br />

für Wohnräume an den Hypothekarzins gekoppelt sind, zusätzlich<br />

aber auch noch einen Teuerungsanteil beinhalten. Basierend auf den<br />

Prognosen der einschlägigen Konjunkturforschungsstellen (KOF, BAK,<br />

SECO) für die Entwicklung des Landesindexes der Konsumentenpreise<br />

und der Hypothekarzinsen werden von Sal. Oppenheim jr. & Cie. Corporate<br />

Finance (Schweiz) <strong>AG</strong> folgende Annahmen für die zukünftige Indexierung<br />

der Vertragsmieten getroffen:<br />

2006 2007 2008 nachhaltig<br />

Basis LIK 1,00% 1,00% 1,00% 1,00%<br />

Basis Hypothekarzins 2,50% 2,50% 1,50% 0,50%<br />

Quelle: Sal. Oppenheim Real Estate

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