MIĘDZYNARODOWE WARSZTATY TRANSGRANICZNE
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im Verlauf der Straße Nr. 3<br />
- Modernisierung von über 10 Straßenstrecken<br />
der Stadt Jelenia Góra<br />
- Umgehung ders Stausees Sosnówka<br />
- Modernisierung im Verlauf der Straße Nr. 359<br />
Lubań-Miłoszów<br />
- Modernisierung in einem Abschnitt der<br />
Straße Nr. 371 Bolków-Lubawka<br />
- Ortsumgehung von Olszyna im Verlauf der<br />
Straße Jelenia Góra-Zgorzelec<br />
- Ortsumgehung von Radoniów auch im<br />
Verlauf der Straße<br />
- Instandsetzungen im Teil des Anschlusses<br />
Świeradów Zdrój-Szklarska Poręba<br />
- Straßeninstandsetzungen im Zusammen-<br />
hang mit der Sicherheit auf Fahrradwegen<br />
in den Kreisen jeleniogórski und kamiennogórski<br />
- Modernisierung der Straßenstrecke Zgo-<br />
rzelec-Bogatynia<br />
Außer diesen Investitionen wurden auch<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des technischen<br />
Zustandes von sehr vielen Kreisstraßen<br />
und Gemeindestraßen im polnischen Teil der<br />
Euroregion Neisse ergriffen.<br />
zu s a M M e n f a s s u n g u n d<br />
sc h L u s s f o L g e r u n g e n<br />
Die EUREX Straßenverkehr war die „An-<br />
stifterin“ für eine Vielzahl von Investitions-<br />
initiativen, die die Verkehrsverhältnisse auf<br />
dem Gebiet der Euroregion Neisse grundsätzlich<br />
geändert haben. Dies war möglich dank<br />
der Anwendung eines Mechanismus, in dem<br />
EUREX zur universellen Ebene für die Suche nach<br />
Methoden der Erleichterung der Kommunikation<br />
zwischen den Gesellschaften im Dreiländereck<br />
wurde. Selbstverständlich haben weder EUREX<br />
noch die Euroregion die Straßenbauinvestitionen<br />
abgewickelt, das haben die von den Bauherren<br />
beauftragten Subjekte gemacht. Aber die<br />
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Aktivität der Gruppe und das Vorhandensein einer<br />
Hilfsebene waren – bei der Unterstützung<br />
der zuständigen Subjekte – von entscheidender<br />
Bedeutung. Ähnlich verhält es sich mit<br />
den Finanzierungsquellen, insbesondere mit<br />
den Fördermitteln. Der Erfahrungsaustausch;<br />
die Anknüpfung der Partnerschaften oder sogar<br />
freundschaftliche Lösung von manchmal<br />
schweren Meinungsunterschieden waren<br />
Determinanten für effiziente Nutzung der EU-<br />
Mittel zur Verbesserung der Straßen.<br />
In dieser Hinsicht ist das Resümee des 20<br />
jährigen Bestehens der Euroregion Neisse im<br />
Bereich des Straßenverkehrs oder z. B. der<br />
Grenzübergänge, sehr positiv. Gleichzeitig bleiben<br />
die Fragen von Straßen und Brücken eine<br />
dauerhafte, und in den Verhältnissen der grenzübergreifenden<br />
Zusammenarbeit sogar notwendige<br />
Aufgabe. Viele wichtige Initiativen<br />
sind in der Realisierungsphase, viele warten<br />
auf Investitionsmaßnahmen. Im Alltag der<br />
Euroregionen spielen neben dem Hauptfaktor<br />
der Abnutzung von Straßen, also der Zeit, noch<br />
außerordentliche Ereignisse eine Rolle, unter<br />
denen Hochwasser besonders destruktive<br />
Auswirkungen hat. Bei der Hochwassergefahr sind<br />
der Schutz von Menschen, Tieren, und Umwelt<br />
am wichtigsten… Schöden nach Katastrophen<br />
zu beseitigen ist schwer. Aus diesem Grunde<br />
sollten die Straßen in den folgenden Jahren immer<br />
noch eine Priorität für die Euroregion Neisse<br />
bleiben. Die Straßeninvestitionen müssen ihre<br />
Widerspiegelung in Förderprogrammen finden,<br />
und neben den allgemeinen Funktionen<br />
ist noch auf die Eigenart der Region hinzuweisen<br />
(Bergverhältnisse, Umweltschutz,<br />
Hochwassergefahr), aber vor allem auf die außerordentlich<br />
wichtige Aufgabe der Straßen, die<br />
nicht nur Verkehrsfunktionen erfüllen, sondern<br />
auch eine dauerhafte europäische Integration<br />
im deutsch-tschechisch-polnischen Grenzgebiet<br />
ermöglichen.