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MIĘDZYNARODOWE WARSZTATY TRANSGRANICZNE

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die polnische Seite Herrn Dr. Przemysław Wiatr.<br />

Er war Leiter des Carl und Gerhart Hauptmann<br />

Hauses in Szklarska Poręba. Bis November 2004<br />

arbeitete er in der Kommission mit. Für ihn berief<br />

die polnische Seite im Mai 2005 den langjährigen<br />

Direktor des Muzeum Karkonoskie in<br />

Jelenia Góra, Herrn Mgr. Stanisław Firszt sowie<br />

als zweiten Vertreter den Leiter des Archivs<br />

in Jelenia Góra, Herrn Mgr. Ivo Łaborewicz. Da<br />

die Doppelbesetzung allgemeine Zustimmung<br />

fand, wurden im Oktober 2006 von tschechischer<br />

Seite Herr Dr. Milan Svoboda (Leiter des<br />

Fachbereichs Geschichte an der TU-Liberec)<br />

und von deutscher Seite Herr lic. phil. Marius<br />

Winzeler (Museum Görlitz, seit 2008 Direktor der<br />

Städtischen Museen Zittau) als Mitglieder in die<br />

Geschichtskommission aufgenommen.<br />

Mit unserer einhelligen Zustimmung übernahm<br />

Dr. Anděl die Leitung unserer kleinen<br />

Gruppe. Er erfüllt diese Aufgabe 13 Jahr lang.<br />

Mit seiner wissenschaftlichen Kompetenz, seinen<br />

pädagogischen Erfahrungen, seinem<br />

Organisationstalent und nicht zuletzt mit seiner<br />

freundschaftlich-kollegialen Art hat er den größten<br />

Anteil an der kontinuierlichen und erfolgreichen<br />

Arbeit der Geschichtskommission. 2005 legte<br />

man fest, dass die Leitung der Expertengruppe<br />

alle zwei Jahre gewechselt und einer der drei<br />

Seiten übertragen wird.<br />

2005 bis 2007 leitete Dr. Volker Dudeck von<br />

der deutschen, 2007 bis 2009 Mgr. Stanisław<br />

Firszt von der polnischen und 2009 bis 2011 Dr.<br />

des. Marius Winzeler von der deutschen Seite die<br />

Gruppe.<br />

Als Teil der Fachsektion „Multikulturelle<br />

Zusammenarbeit“ des Akademischen<br />

Koordinierungszentrums der Euroregion Neisse<br />

stellten wir uns drei grundlegende Aufgaben:<br />

1. Förderung der regionalgeschichtlichen<br />

Forschungsarbeit;<br />

2. Organisation des wissenschaftlichen<br />

Austausches in Form von Konferenzen;<br />

3. Publikation der Konferenzbeiträge in<br />

Sammelbänden.<br />

Es wurde vereinbart, jedes Jahr eine<br />

Konferenz zu einem regionalgeschichtli-<br />

chen Thema zu organisieren und dazu nach<br />

Möglichkeit historische Jubiläen zu nutzen.<br />

Obwohl uns die sehr kurzen Abstände eine<br />

Menge Arbeit bescherten, schafften wir es, zwischen<br />

1993 und 1996 vier solide wissenschaftliche<br />

Veranstaltungen durchzuführen und ihre<br />

Ergebnisse zur veröffentlichen.<br />

- Die erste Konferenz thematisierte die frühe<br />

Besiedlungsgeschichte und fand am 13. und<br />

14. Oktober 1993 nach Zittau statt.<br />

- Die zweite stellte die Verkehrs– und<br />

Kommunikationsgeschichte in den<br />

Mittelpunkt und wurde im Oktober 1994 im<br />

polnischen Milków durchgeführt.<br />

- Die dritte wurde für den 14. September 1995<br />

nach Liberec einberufen und behandelte<br />

Fragen der Wirtschaftsgeschichte.<br />

- Die vierte schließlich fand vom 19. bis 21.<br />

September 1996 wieder in Zittau statt. Vor dem<br />

Hintergrund des 650. Gründungsjubiläums<br />

des Oberlausitzer Sechsstädtebundes standen<br />

grundlegende Fragen der Politikgeschichte<br />

im Mittelpunkt.<br />

Angesichts des beträchtlichen Aufwandes,<br />

den der Jahresrhythmus mit sich brachte, beschlossen<br />

wir, ab 1996 die Konferenzen nur noch<br />

alle zwei Jahre durchzuführen.<br />

- Am 24. und 25. September 1998 wurde ein<br />

Symposium zu den Hintergründen und<br />

Wirkungen des Westfälischen Friedens in im<br />

polnischen Czocha abgehalten. Der Anlass war<br />

der 350. Jahrestag der Verträge von Münster<br />

und Osnabrück, die den Dreißigjährigen Krieg<br />

beendeten.<br />

- Am 21. und 22. September 2000 standen unter<br />

dem Motto „Kunstgewerbe ohne Grenzen“<br />

museale Themen im Mittelpunkt der nächsten<br />

Konferenz, die die Geschichtskommission gemeinsam<br />

mit dem Nordböhmischen Museum<br />

Liberec ausrichtete.<br />

- Vom 4. Mai bis 3. November 2002 präsentierten<br />

die Städtischen Museen Zittau viel beachtete<br />

Ausstellung „Welt-Macht-Geist. Das Haus<br />

Habsburg und die Oberlausitz 1526–1635“. Die<br />

große Schau, mit Exponaten aus den reichen<br />

Zittauer Sammlungen sowie aus bedeutenden<br />

Museen ganz Deutschlands, Tschechiens,

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