MIĘDZYNARODOWE WARSZTATY TRANSGRANICZNE
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le Form, sondern vor allem eine regionale Form annehmen.<br />
Interkulturelle Kontakte im Rahmen der drei<br />
Länder hätten ohne Beteiligung der Bildungs-<br />
und öffentlich-rechtlichen Einrichtungen keine<br />
Chancen auf optimale Entwicklung gehabt. Die<br />
Hochschuleinrichtungen, als die letzte und höch-<br />
ste Stufe des Bildungssystems in den jeweiligen<br />
Ländern, nehmen also in diesem Bereich einen<br />
nicht zu ersetzenden Platz ein. Sie beteiligen sich<br />
wesentlich an der Gestaltung des wissenschaftlichen,<br />
kulturellen und wirtschaftlichen Potenzials<br />
der Euroregion.<br />
In dieser Hinsicht erfüllen Technická univerzita<br />
v Liberci (Tschechien), Hochschule<br />
Zittau/Görlitz (Deutschland), Internationales<br />
Hochschulinstitut (Deutschland), Politechnika<br />
Wrocławska, Zamiejscowy ośrodek dydaktyczny<br />
w Jeleniej Górze (Polen), Uniwersytet Ekonomizny<br />
we Wrocławiu, Wydział Gospodarki Regionalnej<br />
i Turystyki w Jeleniej Górze (Polen), Karkonoska<br />
Państwowa Szkoła Wyższa w Jeleniej Górze eine<br />
außerordentliche Rolle – diese Institutionen tragen<br />
eine besondere Verantwortung, denn sie schicken<br />
hoch gebildete Experten in die Berufspraxis,<br />
von denen die meisten direkt in der Euroregion<br />
zu arbeiten beginnen, um sich somit an ihrer<br />
zukünftigen Entwicklung und am Aufbau ihrer<br />
Infrastruktur zu beteiligen.<br />
Die euroregionalen Hochschuleinrichtungen<br />
sollen gemeinsame Ziele anstreben, die sich<br />
aus gemeinsamen Grundsätzen im Bereich<br />
der Entwicklung des Dritten Sektors ergeben.<br />
Insbesondere nach der Unterzeichnung des<br />
Bologna-Prozesses gelten für die Mitgliedsstaaten<br />
folgende Prioritäten:<br />
• Orientierung von Reformen und Investitionen<br />
auf die Schlüsselbereiche des Aufbaus einer<br />
auf Wissen basierten Gesellschaft, das heißt<br />
Investitionen ins Humankapital bei der<br />
Hochschulbildung, bei Erwachsenenbildung<br />
und bei Berufsvorbereitung<br />
• Schaffung vom Realität bezogenen lebenslangen<br />
Lernen, d. h. Attraktivierung des lebenslangen<br />
Lernens, Gewährleistung von<br />
Bindungen zwischen den Unternehmen, sozialen<br />
Partnern und Institutionen.<br />
189<br />
• Schaffung des europäischen Bildungsraumes;<br />
d. h. Förderung der Mobilität von Studenten<br />
und Hochschullehrern, Anerkennung der<br />
an den ausländischen Partner-Hochschulen<br />
erzielten Leistungen (Leitungspunkte),<br />
Anerkennung von Abschlüssen.<br />
Nach dem EU-Beitritt Polens und Tschechiens<br />
werden die Fragen der Mobilität der Arbeitskraft<br />
und die damit verbundene Vergleichbarkeit von<br />
Qualifikationen aktuell. Deutsche Unternehmer<br />
gehören zu den erfolgreichsten Investoren<br />
in unserem Land und in unserer Region, daher<br />
gilt die Überwindung der Sprachbarriere<br />
als Voraussetzung für Entstehung einer<br />
Wirtschaftbranche.<br />
Das Konzept der Zusammenarbeit und der<br />
Mobilität von Studenten und Hochschullehrern<br />
wird durch die Rektorate und Abteilungen<br />
für Auslandsstudenten der einzelnen<br />
Hochschulen abgewickelt. Das Akademische<br />
Koordinierungszentrum in der ERN (ACC) weitet<br />
durch seine Tätigkeit die internationale<br />
Zusammenarbeit aus, indem es sie in erster Linie<br />
durch Fokussierung auf euroregionale Vorhaben<br />
ergänzt.<br />
2. gr e n z ü b e r g r e i fe n d e zu s a M M e n a r b e i t<br />
d e r ho c h s c h u L e n iM ra h M e n v o M acc.<br />
Der Sitz des ACC-Sekretariats ist an der<br />
Technischen Universität in Liberec. Es entstand im<br />
Jahre 1991 als direkte Anbindung an die Gründung<br />
der Euroregion Neisse. Es koordiniert die Bildungs-,<br />
wissenschaftliche und Forschungstätigkeiten der<br />
didaktischen und wissenschaftlichen Mitarbeiter<br />
der Hochschulen auf dem polnisch-tschechisch-<br />
deutschen Grenzgebiet in der Euroregion Neisse.<br />
Die Koordinierungstätigkeiten des ACC werden<br />
im Rahmen der Fachsektionen geführt, derer<br />
Mitglieder Mitarbeiter der einzelnen Hochschulen<br />
sind. Das sind folgende Sektionen:<br />
• Životní prostředí / Umweltschutz / Ochrona<br />
środowiska;<br />
• Ekonomie / Wirtschaft / Gospodarka;<br />
• Technika, komunikace / Technik,<br />
Kommunikation / Technika, Komunikacja;<br />
• Vzdělávání, aktivity studentů / Bildung,