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1. Einleitung - Feyand

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TK 4: ... kennen den Begriff „Nahrungsnetz“ und können diesen mit eigenen Worten erläutern<br />

TK 5: ... können erkennen, dass der Seehund und der Mensch die obersten Glieder in den<br />

einzelnen Nahrungsketten sind und Plankton immer als letztes gefressen wird.<br />

TK 6: ... können Auswirkungen des Fehlens eines Tieres in dem Nahrungsnetz nachvollziehen<br />

und deren gegenseitige Abhängigkeiten verbalisieren.<br />

TK 7: ... kennen die Nahrungsquellen der einzelnen Tiere und wissen, dass ein Tier auch von<br />

mehreren Tieren gefressen werden kann bzw. mehrere Tiere frisst.<br />

TK 8: ... können die vernetzten Nahrungsbeziehungen in einem darstellenden Rollenspiel veranschaulichen.<br />

TK 9: … können die Lernergebnisse verbalisieren.<br />

TK 10: … können ihr Wissen anwenden und aufgrund von Informationen über die Nahrung eines<br />

Tieres das passende Tier erraten.<br />

Übergeordnete Teilkompetenzen:<br />

Die Schüler …<br />

TK 11: ... verbessern ihre kooperativen Kompetenzen.<br />

TK 12: ... fördern das Denken in Kausalitäten und Vernetzungen.<br />

TK 13: ... verbessern ihre verbalen Fähigkeiten.<br />

5.3.2 Allgemeine Lernvoraussetzungen<br />

Die meisten der in diese Stunde für das Nahrungsnetz eine Rolle spielenden Tiere sind den Schü-<br />

lern aus bisherigen Unterrichtszusammenhängen dieser Einheit bekannt, einzelne unbekannte<br />

Tiere können schnell namentlich geklärt werden. Nahrungsquellen einzelner Tiere sind den Schü-<br />

lern isoliert betrachtet bereits aus vorherigen Stunden bekannt. Die Methode des darstellenden<br />

Nachspielens kennen die Schüler bereits aus vergangenen Stunden.<br />

5.3.3 Sachanalyse<br />

Grundlage der Nahrungsbeziehungen im Wattenmeer sind, wie in jedem anderen Ökosystem, die<br />

grünen Pflanzen, die anorganisches Material mit Hilfe der Fotosynthese zu organischer, lebender<br />

Substanz umwandeln können. Von dieser Substanz ernähren sich zahlreiche Tiere, entweder di-<br />

rekt (indem sie Pflanzen fressen) oder indirekt (indem sie andere Tiere fressen). Aus dieser Bezie-<br />

hung ergeben sich folgende Kategorien:<br />

<strong>1.</strong> Produzenten (z.B. Algen)<br />

2. Erstkonsumenten/ Primärproduzenten (z.B. Muscheln, Krebse, Würmer)<br />

3. Zweitkonsumenten / Sekundärproduzent (z.B. Fische, Vögel),<br />

4. Folgekonsumenten bzw. Endkonsumenten (z.B. Seehunde, Mensch)<br />

Diese lineare Nahrungsabfolge von Tieren in der Hierarchie des Fressens und Gefressenwerdens<br />

wird als „Nahrungskette“ bezeichnet. 143<br />

Ein „Nahrungsnetz“ bezeichnet die Verflochtenheit mehrerer Nahrungsketten miteinander. Die fol-<br />

gende Abbildung zeigt die Nahrungsbeziehungen, die durch „Vernetzung“ mehrerer einzelner<br />

„Nahrungsketten“ zu einem „Nahrungsnetz“ entstehen:<br />

143 Vgl. IPTS, 1990, S. 16. / Vgl. Aktionskonferenz Nordsee, 1992, S. 47.<br />

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