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1. Einleitung - Feyand

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6.3 Lernerfolg<br />

Wie bereits im vorherigen Kapitel deutlich wurde, ist der Lernzuwachs der Schüler in dieser Einheit<br />

hoch. Es lässt sich feststellen, dass die von mir aufgestellten Endkompetenzen (vgl. Kapitel 4.3)<br />

von den meisten Schülern erreicht wurden. Zur Begründung dieser Aussage nehme ich die Ergeb-<br />

nisse der Lernzielkontrolle als Grundlage sowie vergleichende Betrachtungen hinsichtlich des<br />

Lernzuwachses zwischen den Schüleraussagen des Fragebogens zu Beginn der Einheit und den<br />

Lernergebnissen der Lernzielkontrolle. Unterstützend kann ich Schlüsse aus den anonymen Schü-<br />

lerantworten des Fragebogens zum Ende der Einheit ziehen sowie auf eigene, während der Ein-<br />

heit dokumentierter Lernbeobachtungen einzelner Schülerleistungen, zurückgreifen. Das prozess-<br />

begleitende Dokumentieren ist besonders in Phasen der eigenaktiven Auseinandersetzung der<br />

Schüler und hinsichtlich des Erwerbs prozessbezogener Kompetenzen (z.B. Kooperation in der<br />

Gruppe, kommunikative Fähigkeiten, Umgang mit Arbeitstechniken) von großer Bedeutung. 154<br />

Neben der allgemeinen Darstellung des Lernerfolgs der Lerngruppe werde ich zusätzlich den Lern-<br />

zuwachs eines einzelnen Schülers dokumentieren.<br />

• Auswertung des Fragebogens zu Beginn der Einheit<br />

Einige Ergebnisse des Fragebogens wurden bereits für die Ermittlung der Lernausgangslage ge-<br />

nutzt und im Kapitel 4.2 dargestellt.<br />

Insgesamt wurden ein geringes Vorwissen und wenige primäre Erfahrungen zum Thema „Watten-<br />

meer“ deutlich. Anfängliche Zweifel hinsichtlich der Banalität der Fragen, z. B. ob die Schüler be-<br />

reits an der Nordsee bzw. im Watt gewesen sind, haben sich als sehr aufschlussreich für die Un-<br />

terrichtsplanung erwiesen. Darüber hinaus sehe ich die Schüleraussagen als Indiz für das Zutref-<br />

fen einiger bereits aufgezeigter Aspekte einer „veränderten Kindheit“ und die Bestätigung einer<br />

handlungsorientierten Sachunterrichtsgestaltung.<br />

• Auswertung der Lernzielkontrolle 155<br />

Bevor ich auf die Ergebnisse der Lernzielkontrolle näher eingehe, werde ich kurz die Rahmenbe-<br />

dingungen, insbesondere die qualitative Differenzierung, aufzeigen: Schüler mit anerkanntem<br />

(sonderpädagogischen) Förderbedarf im Bereich Lesen, Schreiben oder Lernen haben unter quali-<br />

tativ differenzierten Bedingungen die Leistungskontrolle geschrieben. Dies betraf in dieser Lern-<br />

gruppe: Andreas, Celin, Andrè und Kevin. Ihnen wurden die Fragen von mir laut vorgelesen. Für<br />

die Beschriftung der Begriffe des Wattwürfels in Aufgabe 2a) habe ich die Wörter unsortiert an die<br />

Tafel geschrieben und einmal laut vorgelesen.<br />

Insgesamt kamen die Schüler mit den meisten Aufgaben und Fragestellungen sehr gut klar. Je-<br />

doch führte die Frage 3 b) nach dem Oberbegriff der Inseln zur Verwirrung. Anstatt der Antwort<br />

„Ostfriesische Inseln“, zählten einige Schüler die einzelnen, oben stehenden Namen der Inseln auf<br />

bzw. schrieben den Merkspruch (s. Tabelle in Kapitel 5.1) auf. Diese Frage würde ich zukünftig in<br />

veränderter Form stellen (z.B. Frage nach dem Namen der Inselgruppe).<br />

154 Vgl. Nuding, A., 2000, S. 80 ff.<br />

155 Die Aufgaben der Lernzielkontrolle befinden sich im Anhang: A 12.<br />

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