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1. Einleitung - Feyand

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5.3.7 Reflexion<br />

Die Schüler haben die erwarteten Kompetenzen erreicht. Die kleinschrittige und handelnde Ausei-<br />

nandersetzung mit dem Thema „Nahrungsbeziehungen“ hat sich als sehr sinnvoll erwiesen. Da es<br />

sich um eine 60-minütige Stunde handelt, konnten sowohl der Aspekt „Nahrungskette“ als auch<br />

das komplexere „Nahrungsnetz“ behandelt werden. Die Visualisierung an der Tafel war sehr hilf-<br />

reich und wurde von einigen Schülern während des Rollenspieles unterstützend genutzt. Die Pha-<br />

se der Gestaltung des Nahrungsnetzes an der Tafel hat länger gedauert, sodass einige Schüler<br />

bereits unruhig wurden und sich ablenkten. Deshalb habe ich an der Stelle lenkend eingreifen<br />

müssen. Um diese Phase zu verkürzen, und auch um die Übersichtlichkeit zu erhöhen, würde ich<br />

nächstes Mal weniger Tiere auswählen (didaktische Reduktion). Ich hatte mich für diese hohe An-<br />

zahl entschieden, damit jedes Kind ein Tier im Rollenspiel repräsentieren kann. Jedoch könnte<br />

alternativ das Rollenspiel besser zweimal mit einem „Schauspielerwechsel“ durchgeführt werden.<br />

Eine andere Variante wäre, dass jedes Tier einen Paten bekommt, der von außen die Richtigkeit<br />

überprüft. Auf diese Weise wären alle Schüler beteiligt, doch die Gefahr eines Durcheinanders, wie<br />

es in dieser Stunde zum Teil aufgekommen ist, wäre reduziert. Diese Stunde ist ein gutes Beispiel<br />

dafür, dass es wichtig ist, handelnde Phasen mit gemeinsamen Phasen der Verbalisierung abzu-<br />

wechseln, damit es zur Verinnerlichung und Festigung von Lernergebnissen kommt. Aber es ist<br />

auch wichtig, die „schriftlichen Fixierung“ der Lernergebnisse bei einer „handlungsorientierten Un-<br />

terrichtsgestaltung“ nicht zu vernachlässigen.<br />

Das Arbeitsblatt der Hausaufgabe 151 erwies sich für einige Schüler als zu schwer. Hier müsste<br />

entweder mehr differenziert, weniger Tiere gewählt oder eine andere Variante der schriftlichen<br />

Fixierung gewählt werden.<br />

6. Gesamtreflexion<br />

6.1 Planung<br />

Mit der Planung der Einheit bin ich zufrieden. Die ausgeliehenen Materialien des RUZ, RPZ sowie<br />

der RÖSA erwiesen sich als hilfreich und gut. Dies betraf sowohl meine fachliche Planung als auch<br />

das eigenaktive, handlungsorientierte Lernen der Schüler zum Thema „Das Wattenmeer“. Der<br />

Aufbau der Einheit hat sich als logisch aufeinander aufbauend und sinnvoll erwiesen. Die Stunden<br />

waren gut von mir vorbereitet. Dies wird zum größten Teil in den Ausführungen zur Reflexion der<br />

Durchführung im nächsten Kapitel bestätigt. Der Umfang an Sequenzen der Einheit war insgesamt<br />

recht groß konzipiert. Hier könnte überlegt werden, die Themen noch stärker einzugrenzen bzw.<br />

mehr Schwerpunkte zu setzen. Jedoch zeigten die Schüler durchgängig bis zum Schluss eine ho-<br />

he Motivation und Interesse am Thema, sodass ich nicht den Eindruck hatte, dass die Einheit, aus<br />

dieser Sicht betrachtet, hätte kürzer sein sollen.<br />

Die Planung der Exkursion hat sich anfänglich aufgrund verschiedener organisatorischer Bedin-<br />

gungen schwierig gestaltet und die Realisierung war zu Beginn der Einheit noch unsicher. Letzt-<br />

endlich war diese ebenfalls gut geplant und der Zeitpunkt optimal gewählt, sodass die Schüler auf<br />

151 Vgl. Anhang: A 10.<br />

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