1. Einleitung - Feyand
1. Einleitung - Feyand
1. Einleitung - Feyand
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tung, da es die Veranschaulichung von Denkmodellen, Kausalitäten und Wechselwirkungen fördert<br />
und zu vernetztem Denken anregt. Somit erweitern die Schüler grundlegende, übergeordnete<br />
Kompetenzen, die nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft der Schüler bedeut-<br />
sam sind. Darüber hinaus bietet die Auseinandersetzung mit dem Geflecht der Nahrungsbezie-<br />
hungen eine Förderung des Bewusstseins der Schüler, dass die Natur eine wertvolle Ressource<br />
ist, die durch Eingriffe durch den Menschen zerstört werden kann. Hierdurch wird ein Beitrag zur<br />
Entwicklung eines Umweltbewusstseins und somit zur „Bildung für eine nachhaltige Entwick-<br />
lung“ geleistet, was ein Bildungsanliegen des aktuellen Sachunterrichts darstellt. Es wird deutlich,<br />
dass das Thema sehr ergiebig ist, da durch die Auseinandersetzung mit diesem auch längerfristi-<br />
ge Kompetenzen gefördert werden.<br />
Da Tiere eine Faszination auf Kinder ausüben, knüpft das Thema an die Lebenswelt und das Inte-<br />
resse der Schüler an. Anhand der Nahrungsbeziehungen ist es sinnvoll, die Anreicherung von<br />
Schadstoffen in den Nahrungsgefügen sowie die Auswirkungen auf das gesamte Beziehungsge-<br />
flecht bei Fehlen einer Tierart zu problematisieren. Jedoch sollte darauf geachtet werden, die Fan-<br />
tasie hinsichtlich der Auswirkungen nicht zu dramatisieren, um keine Angst bei den Schülern zu<br />
schüren.<br />
Qualitativ differenziert wird in der Stillarbeitsphase dadurch, dass die Schüler mit einem Partner<br />
zusammen arbeiten können. Die meiste Zeit der Stunde werden Sachverhalte gemeinsam han-<br />
delnd erarbeitet und angewendet, sodass sich die Schüler gegenseitig unterstützen und jedes Kind<br />
sich seinen Fähigkeiten entsprechend in das Unterrichtsgeschehen einbringen kann.<br />
5.3.5 Methodische Analyse<br />
Zum Einstieg in die Stunde finde ich mich mit den Schülern im Stehkreis ein, um zwei Strophen<br />
des Liedes, „Ebbe und Flut“ zu singen. Das Singen des Liedes als Ritual stimmt die Schüler auf<br />
das Thema ein.<br />
Die Hinführung geschieht in der Kinositzform, damit alle Schüler eine gute Sicht auf die Tafel ha-<br />
ben und eine persönliche Lernatmosphäre geschaffen wird. Als stummen Impuls öffne ich die Tafel<br />
und es werden Bildkarten (Wattwurm, Seehund, Plankton, Kleinkrebs, Scholle) sichtbar. Wortlos<br />
hefte ich die Überschrift: „Wer frisst wen?“ an die Tafel. In einer Schülerkette ordnen die Schüler<br />
die Bildkarten in der richtigen Reihenfolge, schreiben den Tiernamen zum jeweiligen Bild und er-<br />
läutern ihre Überlegungen. Gemeinsam wird der Begriff „Nahrungskette“ erarbeitet.<br />
Zur Festigung der erarbeiteten Nahrungskette (vom Seehund bis zum Plankton), schiebe ich eine<br />
kurze Stillarbeitsphase ein, in der die Schüler nun eigenständig die eben erarbeitete Nahrungsket-<br />
te korrekt erstellen und beschriften müssen. 147 Während die Schüler arbeiten, werde ich die Tafel<br />
umgestalten, sodass keine Möglichkeit, des Abguckens besteht. Zur qualitativen Differenzierung<br />
arbeiten lernschwache Schüler mit einem Partner zusammen. Die Arbeitsphase beende ich mit<br />
147 Siehe Anhang: A 9.<br />
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