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Download Ausgabe 6 - Kommunal

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Europa<br />

Drimmel als Vertreter des Lead-Partners<br />

und Mag. Eva Bogensberger als Netzwerk-Managerin<br />

geführt und<br />

inhaltlich von<br />

der Expertin<br />

Hofrätin Dr. Ilse<br />

Wollansky von<br />

der NÖ Landesregierungbegleitet.<br />

Aus einer<br />

Fülle von möglichenSchwerpunktsetzungen<br />

wurde schließlich<br />

eine engere<br />

Auswahl getroffen,<br />

um die<br />

Kräfte nicht allzu<br />

stark zu verschleißen,<br />

und<br />

die Fristen zur<br />

Einbringung von konkreten Inhalten<br />

wurden gesetzt.<br />

Das ICNW soll<br />

für den inhaltlichen<br />

Input in den<br />

Arbeitsgruppen als<br />

Ideenpool fungieren<br />

und Hilfestellungen<br />

für Netzwerkteilnehmer<br />

und<br />

informationssuchende<br />

Gemeinden geben.<br />

Strategie und<br />

Zielsetzung des ICNW<br />

Auch in dieser Arbeitsgruppe wurden<br />

neben dem Abstecken des Informationsbedarfes<br />

die Aufgaben für die kommenden<br />

drei Jahre definiert und Fristen zur<br />

Umsetzung der inhaltlichen Inputs<br />

gesetzt. Das ICNW soll dabei für den<br />

inhaltlichen Input in dieser Arbeitsgruppe<br />

◆ als Ideenpool fungieren,<br />

◆ Hilfestellungen für Netzwerkteilnehmer<br />

und informationssuchende<br />

Gemeinden geben,<br />

◆ Plattform für mögliche Kooperationen<br />

◆ und schließlich Initiator für innovative<br />

Lösungen im Bereich der verschiedenen<br />

Handlungsfelder einer<br />

Gemeinde sein.<br />

Ankündigung<br />

Die Arbeitsgruppe zur dritten inhaltlichen<br />

Säule des ICNW „<strong>Kommunal</strong>e<br />

Infrastruktur“ fand am 14. und 15.<br />

Juni in der Region Kaschau (Kosice,<br />

SK) statt. Als Vertreter des Lead-Partners<br />

fungierte der 2. Vizepräsident<br />

des Gemeindebundes, Bgm. Bernd<br />

Vögerle, die inhaltliche Betreuung<br />

übernahmen Hofrat Bruno Saurer<br />

und Landesrat a.D. Herbert Schiller.<br />

Zu Redaktionsschluss lag noch kein<br />

Bericht der Sitzung vor.<br />

KOMMUNAL wird in der Folgenummer<br />

darüber sowie über den Web-<br />

Auftritt des ICNW berichten.<br />

30 KOMMUNAL<br />

Weißbuch zu Dienstleistungen<br />

Klare Absage<br />

an Rahmenrichtlinie<br />

Am 12. Mai hat die Europäische Kommission das lang<br />

erwartete Weißbuch zu Dienstleistungen von<br />

allgemeinem Interesse angenommen. Dieses enthält die<br />

Schlussfolgerungen aus der öffentlichen Konsultation zu<br />

dem im vergangenen Jahr veröffentlichten Grünbuch.<br />

◆ Mag. Daniela Fraiss<br />

Im Rahmen der europaweiten Konsultation<br />

waren ca. 300 Stellungnahmen<br />

eingelangt, welche die Basis für die im<br />

Weißbuch gezogenen Schlussfolgerungen<br />

bildeten.<br />

Das wichtigste Ergebnis der Konsultation<br />

ist die klare Absage an eine Rahmenrichtlinie,<br />

diese wird zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt als wenig sinnvoll<br />

angesehen.<br />

Die Kommission verlegt sich im Weißbuch<br />

darauf, die Vorgehensweise der<br />

Europäischen Union bei der Förderung<br />

der Entwicklung hochwertigerDienstleistungen<br />

von allgemeinem<br />

Interesse darzustellen<br />

und den status quo zu<br />

beschreiben. Herausgestellt<br />

wird etwa die<br />

gemeinsame Verantwortung<br />

von Union und<br />

Mitgliedstaaten bei der<br />

Gewährleistung dieser<br />

Dienste sowie die<br />

bedeutende Rolle der<br />

nationalen, regionalen<br />

und lokalen Behörden<br />

bei der Festlegung von<br />

Gemeinwohlaufgaben<br />

sowie deren organisatorischer<br />

Abwicklung,<br />

Finanzierung und Kontrolle.<br />

Dargestellt werden auch die Hauptbe-<br />

Herausgestellt<br />

wird im Weißbuch<br />

die gemeinsame Verantwortung<br />

von<br />

Union und Mitgliedstaaten<br />

bei der<br />

Gewährleistung von<br />

„Dienstleistungen<br />

von allgemeinem<br />

Interesse“.<br />

standteile einer EU-Strategie, die langfristig<br />

jedem Bürger und jedem Unternehmen<br />

den Zugang zu einem umfassenden<br />

Dienstleistungsangebot ermöglichen<br />

soll.<br />

Der sektorale Ansatz<br />

Das Absehen von einer horizontalen<br />

Regelung steht dem Fortsetzen der bisherigen<br />

Politik nicht im Wege. Die<br />

Kommission will daher ihren bisherigen<br />

sektoralen Ansatz weiterverfolgen und<br />

in den großen, netzgebundenen<br />

Sektoren<br />

spezifische Regelungen<br />

vorschlagen bzw. bestehende<br />

Richtlinien<br />

novellieren. Zu nennen<br />

sind hier: Elektronische<br />

Kommunikation, Postdienste,<br />

Elektrizität,<br />

Gas, Wasser, Verkehr<br />

und Rundfunk.<br />

In dem für Österreich<br />

heiklen Wassersektor<br />

kündigt die Kommission<br />

eine Bewertung bis<br />

Ende des Jahres an.<br />

Diese geht auf die im<br />

Mai 2003 veröffentlichteBinnenmarktstrategie<br />

2003 - 2006 zurück, wo der Wassersektor<br />

einem direkten Vergleich mit

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