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Download Ausgabe 6 - Kommunal

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Der Verein „Wirtschaftsregion Eibiswald/Radlje: (stehend) DI Hans-Jörg Gasser<br />

(GF Kendrion Binder Magnete), Mag. Dr. Wolfgang Weber (GeoSys, Projektbetreuung),<br />

KO Herbert Naderer (WK Deutschlandsberg), Franz Schilcher (Wirtschaftsplattform<br />

Region Eibiswald), (vorne) Bgm. Karl Galler (Gemeinde Aibl), Bgm. Ing. Karl<br />

Schober (Gemeinde Pitschgau), Bgm. Hildegard Franz (Gemeinde Eibiswald), Bgm.<br />

Christian Draxler (Gemeinde Großradl) .<br />

unterstützung und Standortmarketing<br />

vertieft. Als wichtigstes Anliegen gilt es<br />

nun, Synergieeffekte für die Unternehmen<br />

beiderseits der Grenze zu bewirken.<br />

Zu diesem Zweck werden in Form von<br />

persönlichen Interviews mit den<br />

Geschäftsführern der produzierenden<br />

Unternehmen der Region durchgeführt.<br />

Ziel ist es, mit dieser Befragung konkrete<br />

Kooperationspotenziale zu<br />

identifizieren und den<br />

Bedarf an zusätzlichen<br />

Initiativen in der Region<br />

herauszufiltern. Die vorbildhafte<br />

Wirkung von<br />

bereits bestehenden Wirtschaftsbeziehungen<br />

– wie<br />

etwa jene zwischen Kendrion<br />

Binder Magnete in<br />

Eibiswald und CNC<br />

Puπnik in Radlje – ist ein<br />

wesentlicher Faktor für<br />

den Erfolg des Ansinnens.<br />

Weiters wird in der<br />

Region eine Informationsdrehscheibe<br />

installiert, die<br />

auch von übergeordneten<br />

Institutionen wie etwa<br />

den Clusterorganisationen<br />

genutzt werden kann.<br />

Diese Projektidee wird mit der pilothaften<br />

Unterstützung einer grenzüberschreitenden<br />

Unternehmensneugründung verknüpft.<br />

◆ Als erstes sichtbares Zeichen der Wirtschaftsregion<br />

Eibiswald wird das Bauvorhaben<br />

eines Engineeringzentrums im<br />

Sommer 2004 realisiert. Auf insgesamt<br />

450 m 2 wird den regionalen Unternehmen<br />

hochwertige Infrastruktur für die<br />

Realisierung von Entwicklungs- und Kon-<br />

Die operative<br />

Umsetzung hat eine<br />

eigene Gesellschaft<br />

inne, wobei die<br />

Aufgaben dieser<br />

Impulsgesellschaft<br />

über das bloße<br />

Errichten und<br />

Verwalten von<br />

Infrastruktur<br />

hinaus gehen.<br />

struktionsleistungen zur Verfügung<br />

gestellt. Die Zusammenarbeit mit spezialisierten<br />

Unternehmen und der LBS Eibiswald<br />

sowie die Forcierung von Qualifizierungsmaßnahmen<br />

unterstreichen den<br />

hohen Qualitätsanspruch des Zentrums.<br />

◆ Auch im Bereich der Produktion setzt<br />

die Region auf moderne Infrastruktur.<br />

2000 m 2 Produktionsfläche, 400 m 2<br />

Büros sowie Lagerflächen<br />

und Nebenräume stehen<br />

zur Verfügung. Neben der<br />

Ansiedlung von neuen<br />

Unternehmen werden<br />

eigene Flächen für Neugründer<br />

bereitgestellt.<br />

◆ Die Errichtung einer<br />

regionalen Logistikdrehscheibe<br />

mit spezieller<br />

grenzüberschreitender<br />

Ausrichtung ist die dritte<br />

Aktivität der Wirtschaftsregion<br />

Eibiswald, mit der<br />

neue Infrastruktur<br />

geschaffen wird. In<br />

enger Kooperation mit<br />

der Fachhochschule<br />

Joanneum wird ein<br />

zukunftsweisendes<br />

Geschäftsmodell entwickelt.<br />

Die notwendigen Flächen werden<br />

von der Wirtschaftsregion Eibiswald<br />

bereitgestellt.<br />

Die Realisierung der Vorhaben gelingt<br />

mit Unterstützung des Landes Steiermark,<br />

die Steirische Wirtschaftsförderung<br />

SFG forciert insbesondere den<br />

grenzüberschreitenden Charakter des<br />

Projektes, das damit zu einem wichtigen<br />

Mosaikstein in der Technologieachse<br />

Graz-Maribor wird.<br />

Foto: Ernst Horvath<br />

Brauchtum<br />

Steiermark Spezial<br />

Die Anwort auf die Frage „Was ist ein<br />

Klapotetz“ sehen unsere Leser im Bild<br />

oben: Das ist ein original Klapotetz.<br />

Das steirische „Windradl“<br />

Was bitte ist der<br />

„Klapotetz ?“<br />

In der <strong>Ausgabe</strong> Mai 2004 haben wir<br />

unter dem Titel „In der Südsteiermark<br />

verkündet der Klapotetz“ ein Porträt<br />

der Spielfelder Bürgermeisterin Heidun<br />

Walther gebracht. Und dieser Titel hat<br />

uns doch einige Anfragen eingebracht.<br />

Der „Klapotetz“ (das Wort stammt vom<br />

slowenischen „klapotati“ = klappern)<br />

dient seit Alters her den Weinbauern.<br />

Er vertreibt mit dem Lärm Vögel, die<br />

sich gerne an den Trauben vergreifen<br />

und ist das Wahrzeichen des südsteirischen<br />

Weinlandes. Über das Alter des<br />

Klapotetz ist nichts Genaues bekannt.<br />

Prof. Leopold Kretzenbacher führt in<br />

seinem Buch „Windradl und Klapotetz“<br />

1797 eine erste handschriftliche Notiz<br />

an. Mehr Infos auf der Homepage<br />

http://www.st-andrae-hoech.steiermark.at/tourismus/0540_klapotetz.htm<br />

KOMMUNAL 85

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